Spinat-Fisch-Auflauf
Am vergangenen Wochenende habe ich zum zweiten Mal Neuseeländer Spinat geerntet. Ich hatte nämlich die Idee, einen Spinat-Fisch-Auflauf für das Abendessen mit meinen Freunden Jutta und Uwe am Feuer auf dem "Feld der Träume" zuzubereiten. Dafür habe ich besonders viele Blätter von den Ranken abgepflückt. Als ich mit der Kochprozedur fertig war, sah ich, dass es viel zu viel war. Ich konnte noch einen Beutel voll einfrieren.
Auf dem Eingangsbild habe ich alle vorbereiteten Zutaten postiert: den Spinat in der gelben Schüssel, die in etwas Olivenöl vorgebratenen Kartoffelscheiben, das gebratene Seelachsfilet, die Ringe von einer großen, roten Zwiebel, den Emmentaler Pizza-Käse und die Soße für den Auflauf. Diese habe ich mit saurer Sahne, zwei rohen Eiern, etwas Dinkelmehl und Pfeffer und Salz im Mixer zubereitet.
Eine feuerfeste Glasform - noch Jenaer Glas aus DDR-Zeiten - habe ich mit etwas Olivenöl eingefettet. Und dann begann das Schichten: eine Lage Kartoffelscheiben, eine dicke Lage Spinatblätter, Stücken vom Fischfilet, Zwiebelringe. Das gleiche noch einmal. Den Abschluss bildeten Spinatblätter und Kartoffelscheiben. Über alles goß ich, gut verteilt, die Sahne-Ei-Masse. Zum Schluss streute ich reichlich Emmentaler drauf.
Weil ich von allen Zutaten noch etwas übrig hatte, konnte ich noch eine kleine, runde Steingutform füllen. Allerdings musste ich noch einmal die Sahne-Ei-Masse ansetzen. Dieser Auflauf sollte für mich allein bleiben für die nachfolgenden Tage.
Beide Formen schob ich in die auf 225 Grad vorgeheizte Backröhre und wartete, bis der Käse zerlaufen und etwas knusprig braun aussah.
Am Abend präsentierte ich den großen Auflauf meinen Freunden. Besuch war noch dazu gekommen. Es reichte für uns vier Personen. Allen hat es geschmeckt.
Denjenigen, die es probieren wollen, wünsche ich guten Appetit.