Siam-Kürbis-Curry mit Hähnchenstreifen
Vom Siam-Kürbis eignen sich die jungen Früchte mit noch weicher Schale sehr gut für die Verwendung in der Küche. Sie ähneln jungen, zarten Zucchinis. Das Innere besteht aus weißem Fruchtfleisch mit kaum ausgebildeten Samen. Ich wollte das Gemüse nicht einfach nur in Scheiben schneiden und in der Pfanne braten sondern etwas Neues für mich ausprobieren.
Ich habe also die handgroßen, ovalen Kürbisse einmal längst durchgeschnitten, dann von jeder Hälfte Längstreifen geteilt und diese in mundgerechte Stücke zerkleinert. Junge, mittelgroße Paprikaschoten wurden entkernt und ebenfalls in Streifen geschnitten.
Von den guten Möhren, die ich in diesem Jahr reichlich ernten kann, weil ich sie erst Mitte Mai gesät hatte, habe ich Längsttreifen geraspelt und zum anderen Gemüse hinzu
gegeben. Als zusätzliche Würze schnitt ich getrocknete Tomaten hinein.
Danach gab ich feines Olivenöl in die Pfanne, schnitt eine Knoblauchzehe und eine halbe Zwiebel hinein und ließ sie goldgelb anschwitzen. Nun kam das durchgemischte Gemüse dazu und einige getrocknete Stückchen vom Penis-Pfeffer, der sich durch kräftige Schärfe auszeichnet.
Bei mittlerer Hitze und bedeckter Pfanne ließ ich alles schmoren, bis die Kürbisstückchen weich aber noch bissfest waren.
Zuvor hatte ich bereits die Curry-Sauce vorbereitet. Dafür habe ich eine Büchse Kokosmilch mit einem halben Becher süßer Sahne verrührt, 1 Esslöffel Currypulver hinzu gegeben, erst einmal abgeschmeckt, noch etwas Curry nachgegeben und mit einem guten Esslöffel Palmzucker gesüßt. Alles wurde gut durchgerührt und in einem Topf kurz zum Kochen gebracht.
Als das Gemüse gar war, habe ich es fein gesalzen und die Curry-Sauce darüber gegeben. Alles zusammen wurde noch einmal zum Kochen gebracht, und fertig war das Siam-Kürbis-Curry Gemüse.
Vom Hähnchenfilet habe ich Streifen geschnitten, gepfeffert und gesalzen, eine geschnittene Zehe Knoblauch dran getan und goldgelb gebraten.
Dazu gab es als Beilage Reis aus der Tassenform mit einer Physalis-Frucht aus dem Garten oben drauf.
Es hat sehr gut geschmeckt.
Das ist zugleich das vorbereitete Essen für morgen Abend, wenn ich von der "48-Stunden-Uckermark-Tour" nach Hause komme, bei der ich an beiden Wochenendtagen Busbegleiter durch den Altkreis Templin bin.
Siehe dazu:
http://www.vbb.de/de/article/ausflugsziele-brandenburg/48-stunden-uckermark-am-20-21-09-2014/22130.html