Strich gegen Linie
An der Eingangstür zu dem Atelierladen im Haus der Handweberin Martina Busch an der Kirchstraße gleich gegenüber dem Lychen-House stand das Thema zur Ausstellung geschrieben, die sich in den Innenräumen verbarg. "Strich gegen Linie" hieß es dort. Kunst von Jutta Siebert.
Ich spannte mich selbst ein bischen auf die Folter und wartete erst einmal. In dem großen Raum, wo der Flachwebstuhl steht, hatte Marie Pätzold Drucke, Grfiken und Malerei ausgestellt. Mich beeindruckten die Fantasy-Darstellungen von "Eva und Adam" und das breitformatige Bild, das bisher noch keinen Namen hat. Es ist hier im Artikel das Eingangsbild. Vielleicht gibt es von Euch freundlichen Betrachtern dazu einen Vorschlag.
Interessant war auch zu lesen und zu sehen, wie aufwendig die Herstellung einer Radierung ist. Dafür waren drei Beispiele auf den Fäden des Webstuhls ausgelegt. Eines davon ist hier zu sehen.
Danach schaute ich mit die Arbeiten "Strich gegen Linie" an. Jutta Siebert hatte dazu erklärt, weshalb sie sich zu dieser künstlerischen Gesaltung entscheiden hat. Sie hat mit verschiedenen Techniken, Genres und Themen in der Malerei gearbeitet. Sie wollte sich auf ganz Weniges konzentrieren und entschied sich für den Strich und für die Linie, denn diese sind zugleich auch in ihrer Vielfalt unendlich. Deshalb gleicht auch keines der Bilder einem anderen.