Mit der Fähre zur Feuerinsel (Ilha do Fogo)
26. 12. 2014.
Heute nachmittag geht's mit der Fähre über 4 Stunden lang zur Insel Fogo. Die Abfahrt vom Hotel mit dem Pkw ist für 15.15 Uhr vorgesehen.
Ich bin am Vormittag im Hotel geblieben, habe früh mein Meeresbad genommen, danach Tagebuch geschrieben und meine Papiere geordnet.
Gegen 14.30 uhr bezahle ich meine Rechnungen: 2x Kurtaxe = 400 Esc.., ein Telefongespräch: 450 Esc und mein Abendessen am Büffet: 2600 Esc. Da habe ich schön geguckt. Hat mich doch das Abendessen umgerechnet 26 Euro gekostet. Und ich habe nur einmal zugelangt. Da hätte ich mich öfter bedienen sollen, weil keiner registriert hatte, was auf dem Teller war.
Schon vor 15.00 Uhr erscheint der Fahrer für den Transfer zum Hafen. Dort kommen wir kurz nach 15.00 Uhr an. Am Eingang zur Wartehalle stehen viele junge Kapverdianer, die das Gepäck tragen und ein paar Escudos verdienen wollen, obwohl es bis zum Eingang höchstens 5 Meter sind.
Gewartet habe ich hier 3 Stunden. Nach meiner Information sollte die Fähre um 17.00 Uhr ablegen. Aber um 18.00 Uhr beginnt erst das Einchecken in der Halle. Die beiden Angestellten werden mit dem Abfertigen nicht fertig, weil über 200 Passagiere vor dem Pult Schlange stehen.
Ich, wie die meisten, bin noch nicht kontrolliert. Alle müssen aber hinaus und das Gepäck selber in den Bauch der Fähre bringen. Dort werden alle Gepäckstücke in zwei hohe Brettercontainer geworfen.
Draußen reihe ich mich wieder in die Schlange vor der Treppe ein.. Anfangs soll ich nicht durchgelassen werden, weil ich nur die Kopie des Vouchers habe. Was anderes habe ich aber von der Reiseagentur "vista verde" nicht erhalten. Die junge Dame sucht in der Passagierliste und findet meinen Namen. So darf ich schließlich an Deck.
Die Fähre scheint weder alt noch neu zu sein. Sie ist geschlossen. Man kann nicht hoch an Deck. Im großen Saal befinden sich Sitzreihen. Sie sind schließlich voll besetzt.
Ich habe noch nichts gegessen. Es gibt aber nur Kekse und japanische Trockennudeln, die im Plastebecher gebrüht werden. Solch' einen Becher kaufe ich mir und esse die Nudeln.
Wir legen in der Abenddämmerung ab und fahren im Dunkeln über den Atlantik.
Nach 22.00 Uhr legt die Fähre im Hafen von Sao Filipe, Fogo, an. Ich werde abgeholt. Ein netter Fahrer bringt mich in das Hotel Xaguate. Das Zimmer ist solide eingerichtet. Ich bin gelandet und gehe zufrieden schlafen...