Zurück in die Hauptstadt

Veröffentlicht auf von anais

Zurück in die Hauptstadt

Nachdem ich in dem Restaurant eine kühle Cola getrunken habe, laufe ich zur Hauptstraße und schaue, ob ich einen Aluguer füür die Rückfahrt nach Praia erwische. Lange muss ich nicht warten. Einer nimmt mich noch fast leer mit. Auf der Chaussee hält er öfter, und bald ist der Wagen wieder voller Leute. Ich bitte den Fahrer, bis zur Avenida dos Combatentes zu fahren, weil ich dort in der Nähe einen Park mit alten Gebäuden rings herum vermute. Er nickt.

In Praia aber hält er schon vorher an einem Kleider- und Haushaltswarenmarkt. Das ist nun doch seine Endstation. Ich nehme nun ein Taxi, dass mich in die o. a. Geschäftsstraße im Viertel Plató bringt. Ich sehe die lange Straße ohne viel Verkehr in Feiertagsruhe vor mir liegen. Alles geschlossen. Im Hintergrund scheinen größere Bäume zu stehen. Da wird sicherlich der Platz Alexandre de Albuquerque liegen. Dort hoffe ich, ein Restaurant für das späte Weihnachtsessen zu finden. Leckerer Fisch sollte es sein. so wünsche ich es mir.

Als ich auf dem Platz nach einer Gaststätte frage, schütteln die netten Leute mit dem Kopf und versichern mir, hier sei nichts geöffnet. Ich ruhe mich auf einer Bank aus. Dann starte ich meinen letzten Versuch. Ich nehme wieder ein Taxi und bitte den Chauffeur, für mich ein offenes Restaurant in dieser großen Stadt zu finden. Er dreht mit mir einige Runden im Geschäftsviertel Santiago und findet nichts. Zuletzt bringt er mich zu einem Restaurant in der Nähe meines Hotels. Das ist geöffnet. Ich setze mich auf der hinteren Terasse an den Tisch. Wie gerne würde ich mal Bacalhau essen eine portugiesische Spezialität aus gesalzenem Trockenfisch. Er steht auf der Speisekarte. Ich bestelle ihn. Nach einer Weile kommt die Kellnerin wieder zu mir und bedauert: Der Bacalhau könne nicht zubereitet und serviert werden, weil er zu sehr versalzen ist.

Pech gehabt. Ich esse Seelachsfilet.

Dann bin ich vom Tag erschöpft und kehre in das Hotel zurück. Dort lege ich mich eine Weile aufs Ohr. Ziemlich spät, gegen 20.000 Uhr, gönne ich mir ein Abendessen am Büffet im Hotel. Das hat gut geschmeckt. Ich weiß aber noch nicht, wieviel das kostet. Morgen geht es mit der Fähre zur Feuerinsel. Darauf freue ich mich jetzt schon...

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Veröffentlicht in Kapverdische Inseln

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K
Guten Abend Joachim,<br /> es ist schon seltsam, dass dort kaum ein Restaurant geöffnet hatte aber vielleicht feiern die alle zu Hause Weihnachten im Kreis ihrer Familie. Wenigstens bist Du nicht verhungert!<br /> Schöne Bilder sind das und auch das Video gefällt mir gut. Schade, dass es nur so kurz ist.<br /> Dein Hotelzimmer sieht gut aus und Dein neuer Samsonite Koffer ist eine Wucht, allein von der Farbe her.<br /> Wir wünschen Dir einen schönen Sonntag!<br /> Liebe Grüße, Katharina
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A
Guten Abend Katharina,<br /> nachmittags ist auch an einfachen Wochentagen überall nicht viel Verkehr. Das meiste an Geschäften, z. B. in Markthallen spielt sich am Vormittag ab. Ob abends mehr Retaurants geöffnet hatten, weiß ich nicht, weil ich abends nicht durch die Straßen gezogen bin. Ja, manche videos sind kurz. Wahrscheinlich, weil ich nicht mehr zu sagen wusste. Es sind ber auch längere dabei.<br /> Der Koffer hat aber auch viel gelitten, vor allem auf der Fähre nach Fogo. Da lag er ganz unten in einem Container und war eingedellt. Aber er lässt sich leicht wieder ausdrücken.<br /> LG Joachim
A
Hallo Joachim<br /> <br /> Der Weihnachtsbaum im Sommer ist witzig und CocaCola scheint dort viel vertreten zu sein. Überall Werbung.<br /> Bei dem 1.Video auf dem Platz hörst du dich ziemlich genervt an. Es ist sicher nicht schön an diesen Tagen allein zu sein. Ich hatte auch dieses zweifelhafte Vergnügen, war sehr traurig.<br /> <br /> Alles Liebe dir<br /> <br /> Uli
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A
Hi Uli,<br /> ich trinke hier ganz selten Cola, manchmal in Berlin. Dort habe ich sie öfter mit Eis getrunken. Na, ich war dort am frühen Nachmittag auch etwas müde. Das Alleinsein habe ich im Laufe der Rese öfter mal gespürt. Traurig war ich nicht so sehr, aber ich konnte meine Eindrücke mit niemandem teilen. Das fehlt einem doch.<br /> LG Joachim