Die Indianer-Banane ist keine Banane
Mindestens acht Jahre alt ist dieser hübsche kleine Baum mit seinen länglich-ovalen Blättern. In den vergangenen zwei Jahren hat er jeweils im Mai mit wenigen schokoladenbraunen, kleinen Glöckchen geblüht.
Es ist der Dreilappige Papau (Asimina triloba), ein Wildfrucht-Baum aus dem nördlichen Amerika. Sein volkstümlicher Name lautet Indianer-Banane wegen der geschwungenen bananenähnlichen Früchte. Er gehört zur Familie der Annonengewächse (Annonaceae) innerhalb der Pflanzengattung Papau ( Asimina ). Das Gewächs ist voll winterhart.
Die Frucht, bzw. das cremige Fruchtfleisch, ist essbar. Das Aroma wird als exotisch bezeichnet wie eine Mischung aus Banane, Melone, Mango, und Vanille.
Weil ich mir diese Geschmacksmischung kaum vorstellen kann, habe ich in den letzten Jahren immer gehofft, dass nach dem Blühen Früchte angesetzt werden, damit ich sie probieren kann. In diesem Jahr nun hat es geklappt. Aus zwei Blüten haben sich Fruchtansätze gebildet, einer mit nur einer Mini-"Banane" und der andere mit drei Früchtchen Zwei sind auf dem Foto nur sichtbar. Der dritte Ansatz ist verdeckt.
Jetzt bleibt mir nichts weiter übrig als zu warten, zu beobachten und zu hoffen, dass die kleinen Finger dran bleiben und ordentlich wachsen Mal sehen, wie lang sie werden Die Größe soll je nach Sorte von 5 bis 10 cm variieren.
Durch Auslese wird z. Zt zwischen 70 Sorten unterschieden, von denen 20 überregionale Bedeutung haben.
Ich habe das Bäumchen über Katalog aus einem Gartencenter erhalten.