Schaukelfrauen, Wunderhörner und Filzengel
In zwei Ateliers stehen zur Zeit weniger Gemälde und Fotos im Vordergrund der Ausstellungen sondern vergegenständliche Kunst. Der Rote Faden führte mich zuerst in das Keramik-Atelier von Michaela Ambellan, das sich in einem Alten Viertel von Lychen befindet. Als Bezugspunkt habe ich das Foto unten mit dem hellen, orangefarbenen Wohnhaus eingelstellt. Es steht an der Ecke Stabenstraße/ Darrgasse. Ins Atelier gelangt der Besucher, wenn er am Haus nach links in die Darrstraße einbiegt. Der Ausstellungsraum des Keramik-Ateliers fasziniert immer wieder durch seine von hellem, warmem Licht bestimmte Atmosphäre. Sehr übersichtlich und geschmackvoll sind die keramischen Arbeiten angeordnet. Frauengestalten stehen seit langem im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Michaela Ambellan. Als starke, lebensfrohe und zugleich engelhaft zarte Wesen sind sie in Ton gebrannt. Sinnvolle, poetische Gedanken, in Form von Sprüchen inspirieren den Betrachter aus dem Hintergrund zum Nachdenken über Lebensfragen, an die er im Alltag eher selten denkt.
Die schwebenden Tonvasen, von Rosen geziert, sind zweifellos ein Blickfang. Mich erinnern sie immer wieder an romantische Wunderhörner die dem, der eine besitzt, vielleicht Glück bringen könnte. Lustig und unbeschwert schaukeln sich weibliche Wesen in schwebenden Nachen. Ich sehe darin eine Anregung, dass sich Frauen ruhig öfter mal dem Relaxen hingeben sollten.
Uckermärker Panoramen von Mathias Ambellan als schmale Breitwandfotos lassen den Betrachter eintauchen in Landschaft und Natur, die täglich mit Licht, Farben und Formen spielen und Ungeahntes offenbaren.
Ina Lindhammer, Meisterin der Naturfarben-Malerei, begeistert jetzt an der Ecke Fürstenberger/ Vogelgesangstraße mit wunderbaren figürlichen Filzarbeiten. Bekannt ist bereits das Mantra der weißen Frauen http://www.anais2317.com/2015/05/ein-kundalini-mantra-aus-filzfiguren.html. Neue, bunte Mädchenfiguren sind hinzu gekommen. Sogar eine Fuchsmutter mit Jungem schlummert friedlich und unbekümmert im Raum. Für mich sind das die ersten Lychener Stadtfüchse, denen ich begegnet bin.
Petite résumée en francais: "Femmes basculantes, Cors enchantés et Anges de Feutre"
J' ai visité deux ateliers pendant ma promenade le long du Fil Rouge ou les oeuvres d' art figurés jouaient le rôle prédominant. D' abord j' étais dans le lAtelier de céramique de Mdm Michaela Ambellan, situé dans un ancien quartier de Lychen ( voir la foto de la maison de coin jaune). La femme s' y trouve au centre des travaux céramiques de la jeune artiste. Les petites sculptures symbolisent expressivement la nature féminine: la beauté, la joie, mais aussi la force. Les figures sont accompagrées par des vers poétiques sur des aspects de la vie oubliés souvant dans la vie quotidienne. Bien amusantes les femmes basculantes qui nous rappellent que la femme devait assez souvent se délasser.
Les fotos panoramiques montrent des paysages de notre région Uckermark.
Ina Lindhammer, maîtresse de la peinture avec des couleurs naturelles, m' avait enthousiasmé par les anges en feutrine. La Mantra des femmes blanches est déjà connue chez nous. Voir aussi: http://www.anais2317.com/2015/05/ein-kundalini-mantra-aus-filzfiguren.html L' artiste a crié deux jeunes filles bien colorées et la renarde avec son bébé, les premiers renardes que j' ai vu dans notre ville.