Im Nationalpark Timanfaya

Veröffentlicht auf von anais

Im Nationalpark Timanfaya

Welch' Anblick bot uns, als wir durch den Nationalpark Tmanfaya fuhren. Kilometerweit breiteten sich schwarze Lavafelder aus. Berge türmten sich auf, die im Sonnenlicht in den verschiedensten Farbtönen von Beige, Grau, Schwarz und Rostrot leuchteten. Diese einzigartige vulkanische Landschaft mit den Montanas del Fuego wurde vor Jahrhunderten geschaffen, als in den Jahren von 1730 bis 1736 unaufhörlich auf Lanzarote die Erde bebte. Die Lavaströme und Ascheregen begruben fast ein Viertel der Insel unter sich. Immer wieder türmten sich neue Vulkanberge auf. Krater entstanden und explodierten. Die Hitze verbrannte die Felder. Viele Orte wurden durch den Ascheregen verschüttet. Der Pfarrer Andrés Lorenzo Curbelo aus dem Städchen Yaiza zeichnete die Katastrophe ein Jahr lang in seinem Tagebuch auf, bis auch er nach Gran Canaria flüchten musste. 1824 revoltierte die Erde noch einmal, und drei weitere Vulkane entstanden. Die Verwüstungen waren jedoch mit denen des 18. Jahrhunderts nicht vergleichbar.

Unter den Montanas del Fuego, den Feuerbergen, herrscht immer noch höllische Hitze. 30 Vulkankegel erheben sich dort, zu denen auch der 510 Meter hohe Timanfaya gehört. Im Nationalpark liegt der Hügel Islote de Hilario, der wie eine Insel aus der Landschaft ragt. Der Berg wurde zu einem Touristenmagnet, denn oben befindet sich das "Teufelsrestaurant", das César Manrique aus Lavastein und feuerfestem Material errichten ließ. Der Rundbau ist mit breiten Panoramafenstern ausgestattet. Im Inneren befindet sich ein offener Vulkanschlot, über dem die Köche Steaks grillen. Draußen zeigen Parkhüter, dass das Lavagranulat so heiß ist, dass man es nicht in der Hand behalten kann. Wird trockenes Material in die Mulde gelegt, entzündet es sich sofort. Gut 140 Grad herrschen schon in 10 cm Tiefe. 6 Meter unter den Füßen ist die Erde 400 Grad C heiß.

Mit allem Respekt wurde mir hier klar, dass dieses Gebiet vulkanisch aktiv ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich Mutter Erde nun für die Zukunft friedlich gibt.

Auf dieser Rundfahrt gab der Reiseführer die Informationen sehr gut und ausführlich in Englisch und Spanisch immer im Wechsel. Wer schnell hören und verstehen möchte, kann das beim Anschauen des Videos probieren.

Petit résume en francais: "Dans le Parc National de Timanfaya"

Pendant les années de 1730 à 1736 la terre de Lanzarote tremblait sans cesse. Des coulées de lave et les pluies de cendres devastaient les champs, les village. Les habitants prenaient la fuite à d' autres îles. Un quart de l' île restait couvert de la lave et la cendre volcanique. Chaque fois de nouveau s' élevaient des volcans. Le curé Andrés Lorenzo Curbelo de la petite ville de Yaiza documentait les événement au long d' une année tant qu' il même se sauvait à l' île de Gran Canaria. En 1824 la terre se révoltait encore une fois produisant 5 nouveaux volcans. En total il y a 30 volcans entre lesquels se trouve le Timanfaya ( 510 m ).

Au-dessous des Montagnes du Feu il y a une chaleur infernale. Sur une des collines, Islote de Hilario, César Manrique faisait construire un restaurant panoramique. Là-dedans les cuisiniers grillent des steaks sur une cheminée volcanique ouverte. En plein air le ranger nous montrait que la lave granulée est tellement chaude qu' on ne la peut prendre dans la main. Dans une profondeur de 10 cm la température arrive à 140 degré. Dans la profondeur de 6 m 400 degré C.

Le guide nous avait expliqué tout très bien en anglais et espagnol. Ceux qui voulaient l' entendre et comprendre très vite, voilà, à voir le vidéo!

Im Nationalpark Timanfaya
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Im Nationalpark Timanfaya
Im Nationalpark Timanfaya

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A
Guten Abend Joachim<br /> <br /> Ich würde mich sehr unbehaglich fühlen, wenn ich so dicht am Vulkanschlot grillen würde.<br /> Es hätte aber sicher toll geschmeckt :-)<br /> <br /> lg Uli
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A
Guten Abend Uli,<br /> es war sehr heiß, wenn man die Hand drüber gehalten hat. Ich habe da kein Steak gegessen, weil die Köche zu der Zeit dort nicht gegrillt haben. wir wollen es ihnen mal glauben.<br /> LG Joachim
R
Respekt, respekt, der Aufenthalt in diesem Gebiet wäre mir unheimlich. Da scheint ja noch alles alktiv zu sein. Was sagen denn die Vulkanologen? Aber fantastische Bilder aus einer archaischen Gegend. Danke<br /> Und Grüße aus einem weniger gefährlichen Gebiet<br /> von RE
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A
Hallo RE,<br /> der Nachmittag in dem Vulkangebiet hat mich sehr beeindruckt und wegen der Kaft unserer Erde tief berührt. Weil aber da auch viele andere Leute herumlaufen, wird einem das nicht so unheimlich. Es ist die größte Vulkanlandschaft, die ich bisher gesehen habe.<br /> Gruß<br /> Joachim
V
incroyable ces paysages! merci. bisous Joachim. cathy
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A
Na, auf dem ersten Blick habe ich auch geglaubt, das wäre ein lebendiger Kaktus. Klopft man aber daran, dann klingt er hohl.<br /> Aber die Echten haben mich wegen ihrer Größe sehr beeindruckt.<br /> Gruß<br /> Joachim
A
Bonsoir Cathy,<br /> oui, incroyables sont ces paysages volcaniques. Mais ils sont une réalité forte et belle au même temps. Merci, Cathy, pour le commentaire.<br /> Bisous et à bientôt!<br /> Joachim
K
Hallo Joachim,<br /> <br /> ganz herzlichen Dank für diesen wunderbaren Artikel von Dir. Man merkt, Du warst genau so begeistert wie ich. Ich finde es sehr beeindruckend und werde diese Fahrt durch den Nationalpark Timanfaya nicht vergessen. Ich muss mir mal meine alten Filme heraus suchen und sie wieder einmal anschauen. Danke, Du hast mir damit eine sehr große Freude gemacht.<br /> <br /> Liebe Grüße von uns allen aus dem Tanneneck.<br /> Katharina
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A
Guten Morgen Katharina,<br /> ich freue mich, dass Dir der Artikel, die Bilder und das Video vom Timanfaya-Park gefallen haben. Wenn es die Zeit erlaubt und man dazu Lust hat, ist es sehr schön, Filme und Bilder aus alten Zeiten wieder anzuschauen. Ich mache das selber kaum, höchstens mal, wenn Verwandte so etwas mit mir zusammen sehen möchten.<br /> LG Joachim
A
Tschuldigung - neues Tool ist untauglich im Bezug zur Rechtschreibung ^^<br /> Aber ich konnte im FF schreiben :-)
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A
Hallo Joachim<br /> <br /> Ich habe mir das Video in den Einstellungen verlangsamt um die Landschaft zu genießen. Der Sprecher war zwar deswegen ein wenig roboterhaft, aber das ist OK.<br /> Es muss ein aufregendes Ereignis gewesen zu sein. Ich wäre gerne fdabei gewesen.<br /> <br /> Ich hoffe auch, dass die Erde dort Ruhe geben, obwohl ich Vulkane sehr interssant finde, solange niemand darunter leiden muss.<br /> <br /> Es sind schöne Bilder, die Ihr da gemacht habt, und das Video ist genial.<br /> <br /> Alles Liebe dir und deiner Jutta<br /> <br /> Uli
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A
Guten Morgen Uli,<br /> wenn man dort oben auf dem Hügel die heiße Erde berührt, ist man zwar sehr beeindruckt aber auch zugleich verunsichert, weil man nicht weiß, was sich unter einem entwickelt. Aber dort befinden sich auch die seismologischen Messstationen. Mutter Erde ist mächtiger als wir Menschen. So wird es hoffentlich auch bleiben.<br /> LG Joachim
N
Bonsoir Joachim, <br /> magnifique vidéo avec un guide super( je comprends l'espagnol, donc)impressionnant cratère et un panoramique au restaurant surprenant.A certains moments on se croirait sur une autre planète. Très dépaysant. Un vrai régal!!! Merci Joachim pour ce beau voyage et très belle soirée à vous. A très bientôt.
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A
Bonjour Nell,<br /> c' est bien que vous comprenez l' espagnol. Moi aussi et dans une certaine mésure l' anglais. J' ai traduit le plus important pour Jutta C' est vrai qu' on se croit a certains moment sur une autre planète. C' est pourquoi on y a réalisé des films comme p. expl. "La Planète des Singes".<br /> Bonne matinée et à bientôt.<br /> Avec mes amitiés!<br /> Joachim