Spinat, Sauerampfer und Brennessel
Im Garten kann jetzt schon allerlei Blattgemüse geerntet werden. Zwar ist der Neuseeländer Spinat auf dem Beet im Freien noch nicht soweit. Er beginnt gerade, seine Ranken zu entwickeln, von denen man später den ganzen Sommer bis in den Spätherbst hinein bequem die saftigen Blätter ernten kann. Aber zwei Pflanzen haben sich von selbst im Gewächshaus ausgesät. Sie sind kräftig und haben besonders große Blätter ausgebildet. Ihr Anblick hat bei mir den Appetit auf Spinat mit Ei geweckt. Ich weiß, dass man auch Brennesselblätter zu einem kräftigen, ähnlich schmeckendem Gericht verarbeiten kann. Außerdem hat die Brennessel weit mehr gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Brennesseln wachsen genug am Zaunrand. Als drittes Blattgemüse fiel mir dabei der Sauerampfer ein. Im Garten wächst die kräftigere, gezüchtete Gartenform mit stärkeren Blättern.
Ich habe mir von jeder der drei nützlichen Grünpflanzen genügend Blattwerk gepflückt und etwas davon auf den Teller im oberen Bild gelegt: links den Neuseeländer Spinat, in die Mitte Brennesseln und rechts Sauerampferblätter.
Nachdem ich alles gewaschen hatte, habe ich die Blätter etwas klein geschnitten und in einem großen Kochtopf in leicht gesalzenem Wasser aufwellen lassen. Die Sauerampferblätter haben mich etwas überrascht, weil sie sich leicht hellbraun färbten. Das sollte sich später an der Färbung des pürierten Spinats zeigen. Er wurde dadurch nicht so schön sattgrün. Nachdem ich das Kochwasser abgegossen hatte, habe ich alles fein püriert und dem Spinat mit dreierlei Gewürz aus der Mühle einen würzigen Geschmack verliehen: schwarze Pfefferkörner, Korianderkörner und geriebene Musatnuss. In die noch heiße Masse gab ich ein kleines Stückchen Butter.
Als Beilage habe ich neue Pellkartoffeln gekocht und mir schließlich das Spiegelei gebraten. Beim Aufschlagen des Eis habe ich leider das Eigelb lediert. Es ist auseinander geflossen und sieht nicht mehr so klassisch als Spiegelei aus. Geschmeckt aber hat alles sehr gut.
P.S.: Aber nur, weil ich einen halben Teelöffel Zucker in den Spinat gegeben habe, denn der Sauerampfer hat sich ordentlich bemerkbar gemacht.
Weitere Informationen zum Neuseeländer Spinat, klicke hier:
http://www.anais2317.com/2015/10/neuseelander-spinat.html
Petit résumé en francais: "D'Èpinards, Orties et Oseilles"
Au jardin le feuillage de l' oseille et des orties s' est bien développé. Mon épinard néozélandais est en train d' étendre ses premières vrilles. Quand bien longues on peut cueillir les feuilles pulpeuses. Au moment cela n' en vaut la peine. Il faut encore attendre quelques semaines.
Mais j' ai découvert deux plantes d' épinard qui s' etaient semées elles-mêmes dans ma serre.
Ses feuilles sont bien grandes, triangulaires et fortes. Cela m' a inspiré à préparer un "oeuf au miroir aux èpinards" Je sais qu' on peut aussi préparer un plat similaire de l' ortie. Comme la troisième composante j' ai pris l' oseille, une variété cultivé.
D' après cuites les feuilles hechées pendant quelques minutes j' ai fait le purée assaissonnée d' une mixture de poivre, muscade, grains de coriandre et un peu de sel ajoutant une petite pièce de beurre.
Je regrette que le jaune d' oeuf s' est fondu. Le plat etait savoureux sans cacher que j' ai ajouté une pincée de sucre, car l' oseille se faisait sentir.
Pour s' informer plus de l' épinard néozélandais voir: