Tu Ren Shen, Erdginseng (Talinum paniculatum)

Veröffentlicht auf von anais

Tu Ren Shen, Erdginseng (Talinum paniculatum)

Als exotische Gemüse- und Heilpflanze habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal den Erdginseng (Talinum paniculatum) in meinem Garten kultiviert.

Die Pflanze hat ihre ursprüngliche Heimat im tropischen Mittelamerika. Sie gehört zu den Portulak-Gewächsen. Heute ist sie in allen temperierten Gebieten der Welt anzutreffen. In China und Südostasien wird sie auf vielfältige Weise genutzt. Die etwas fleischigen Blätter werden in der Küche für Salate oder als Wok-Gemüse verwendet. Wegen der Ähnlichkeit mit Spinat wird die Pflanze auch Surinam-Spinat genannt.

Als Heilmittel werden vor allem die frischen Blätter als Wundauflage genutzt. Aus der Wurzel hergestellte Tees und Tinkturen wirken als Stärkungsmittel, das auch bei arthritschen Beschwerden helfen soll. Die fleischigen Wurzeln enthalten Octaconasol, Saponine, Steroide und ätherische Öle. Sie sollen - ähnlich wie beim echten Ginseng -  eine stärkende Wirkung haben. In den Blättern sind als positive Inhaltsstoffe Vitamine, Phytosterone und Campher nachgewiesen.

Ich habe bisher frische Blätter Gemüsesalaten beigegeben oder bei der Zubereitung des Neuseeländer Spinats dazu gegeben. Der Geschmack ist unauffällig, manchmal leicht scharf.

Wie die Wurzeln aussehen, weiß ich noch nicht. Dafür muss erst eine Pflanze im Herbst ausgegraben werden.

Die Anzucht ist leicht, Der feine Samen keimt schnell. Er wird nach den vielen kleinen rosa Blüten in runden Samenkapseln gebildet. Der augewachsene Erdginseng kann auch in Töpfen frostfrei überwintert werden. Wenn die Wurzeln groß genug und fleischig sind, werden sie sich sicherlich auch in Sand im Keller überwintern lassen. Ich werde das versuchen, um die Wurzeln im nächsten Frühjahr wieder ins freie Land zu setzen. Die Pflanzen sollen dann größer werden.

Talinum paniculatum

En tant que plante végétale et médicinale exotique, j'ai cultivé le Talinum paniculatum dans mon jardin pour la première fois cette année.

La plante a sa maison d'origine en Amérique centrale tropicale. Elle appartient aux plantes des purslanes.  Aujourd'hui, on la trouve dans toutes les régions tempérées du monde. En Chine et en Asie du Sud-Est, elle est utilisée de nombreuses manières. Les feuilles légèrement charnues sont utilisées dans la cuisine pour les salades ou comme légumes au wok. En raison de sa similitude avec les épinards, la plante est également appelée épinard de Surinam.

Comme remède, en particulier les feuilles fraîches sont utilisées comme vulnéraire. À partir de la racine, les thés et les teintures agissent comme un tonique, ce qui devrait également aider à traiter les douleurs arthrosiques. Les racines charnues contiennent de l'octaconasol, des saponines, des stéroïdes et des huiles essentielles. Elles devraient, comme le vrai ginseng, avoir un effet de renforcement. Dans les feuilles sont prouvés comme ingrédients positifs vitamines, phytostérols et camphre.

Jusqu'à présent, j'ai ajouté des feuilles fraîches aux salades de légumes ou les ai ajoutées aux épinards de Nouvelle-Zélande. Le goût est discret, parfois légèrement épicé.

Je ne sais pas encore à quoi ressemblent les racines. Mais pour cela tout d'abord, une plante doit être déterrée à l'automne.

La culture est facile, la fine graine germe rapidement. Elle est formée après les nombreuses petites fleurs roses dans les gousses rondes. Le Talinum paniculatum peut aussi être hiverné dans des pots sans gel. Si les racines sont assez grosses et charnues, elles seront certainement hivernées recouverte de sable dans la cave. Je vais essayer planter les racines au printemps prochain dans le jardin. Les plantes devraient alors grossir.

 

Tu Ren Shen, Erdginseng (Talinum paniculatum)

Veröffentlicht in Gartenbau, Küchenrezepte

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V
j'adores toutes ces plantes médicinales, je ne connaissais pas celle-ci, merci de la découverte. bisous Joachim. cathy
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A
Bonjour Cathy,<br /> jusqu'à présent, je ne mangeais que les feuilles de la plante sous forme de légumes. Je n'en sais pas plus encore.<br /> Bisous!<br /> Joachim
A
Guten Morgen Joachim<br /> Ich staune, dass der Erdginseng so völlig anders aussieht, wie mein Ginseng. Nicht einmal die Blätter sind ähnlich.<br /> Solch ein Blatt hätte ich für BG gebrauchen können. Dann hätten wir nicht beide diese starken Virustabletten schlucken müssen, weil dem Arzt nichts mehr einfiel ^^<br /> Ich habe mal geschaut. Der Samen kostet nur 1.50 €. Ich werde später ein Tütchen bestellen. <br /> Das war ein ganz toller Tip. Danke schön :-)<br /> <br /> lg Uli
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A
Guten Morgen Uli,<br /> der sogenannte Erdginseng gehört zur Portulakfamilie und hat mit dem echten Ginseng als Pflanze nichts gemein. Die deutschen Namen, die hier gegeben werden, sind oft irreführend. Die Pflanze aber ist sehr hübsch und problemlos anzuziehen. Versuche es mal.<br /> LG Joachim
K
Hallo Joachim,<br /> danke für den interessanten Artikel. Ich kannte das Heilkraut bisher nicht, beschäftige mich momentan mit unseren heimischen Heilkräutern, die auch nicht zu verachten sind. Mir ist wichtig, dass die Pflanzen winterhart sind. Ich habe einfach nicht die Zeit dazu, darum bewundere ich Dich umso mehr, wie Du das alles schaffst. Wir haben allerdings auch keinen Keller, wo Pflanzen überwintern könnten.<br /> Liebe Grüße,<br /> Katharina
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A
Guten Morgen Katharina,<br /> Tu Ren Shen ist ein Beispiel für meine Suche im Winter nach unbekannten Gewächsen, die etwas Besonderes haben. Die einheimischen Heilkräuter sind und bleiben immer die besten.<br /> LG Joachim