Alexander Gerst "Nachricht an meine Enkelkinder"
Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu. Was in diesem Jahr geschehen ist, wissen wir. Es ist Vergangenheit. Was im neuen Jahr 2019 geschehen wird, wissen wir noch nicht. Wir können es uns wünschen, erhoffen oder erwarten. Vor allem sollten wir im Sinne unserer Wünsche tätig sein, damit diese sich erfüllen. Vorausschauend sollten wir handeln, nicht nur kurzfristig denken in dem Bewusstsein, dass wir Menschen mit allen Lebewesen auf unserer Erde ein Ganzes bilden. Wir sollten im kommenden Jahr dazu beitragen, dass uns unsere Erde erhalten bleibt mit dem Wissen, dass eine Minderheit unserer Spezie Mensch aus reiner Profitgier unseren blauen Planeten rücksichtslos ausplündert und verunstaltet. Durch unser eigenes bewusstes und maßvolles Konsumverhalten können wir dem etwas entgegensetzen, unsere Welt zum Guten verändern und für zukünftige Generationen erhalten.
Ich habe hier die Videobotschaft des deutschen Kosmonauten Alexander Gerst "Nachricht an meine Enkelkinder" auf meinen Blog geladen, weil er vom All aus die Veränderungen auf der Erdoberfläche sehen und beobachten konnte: Urwälder müssen Ölpalmen-Plantagen weichen, Monokulturen in der Landwirtschaft, Nadelwälder in Europa und in der russischen Taige werden gnadenlos abgeholzt für unersättliche Industrien und Energiegewinnung, riesige Tagebaue und Schürminen werden in die Natur gerissen, Plastikinseln schwimmen auf den Weltmeeren und Industrie- und demografische Ballungsgebiete sind des Nachts lichtüberflutet. Beispiele gibt es noch viel, viel mehr.
Die "Nachricht an meine Enkelkinder" sollte vor allem auch an die Herrschenden in Politik, Wirtschaft und Finanzen gerichtet sein. In den offiziellen Medien hat diese Botschaft allerdings nur wenig Beachtung gefunden.