Die ersten Pfifferlinge
Die letzten Wochen haben endlich mal etwas mehr Regen gebracht. Das tat vor allem dem Wald gut. Dazu gab es ausreichend Wärme. Das Pilzmyzel ist aus dem Schlaf erwacht. Die ersten Pfifferlinge leuchten im satt grünen Moos. Auf meiner Fahrradtour habe ich das Rad in den Buchenwald gelenkt und bin zu Fuß auf alten begrasten und bemoosten Waldwegen gewandert. Ich hatte Glück. Meine Freude war groß, als ich die ersten Pfifferlinge fand. Allerdings musste ich so ca. 1 Stunde das Gelände absuchen, bis ich genug gefunden hatte für eine Mahlzeit für mich.
Zu Hause wieder zurückgekehrt, habe ich auf meiner Kartoffelpflanzung nachgeschaut, ob Stauden schon braunes Laub hatten. Die Stengel mit dem abgestorbenen Blättern habe ich herausgezogen und mit der Kartoffelhacke frische Knollen ausgegraben. In Gedanken sah ich das Pilzgericht schon vor mir. Und so habe ich es auch zubereitet, ganz einfach: Butter in die Pfanne, eine große, klein geschnittene Zwiebel dazu gegeben und die Pfiferlinge obendrauf. Die Pfanne habe ich mit einem Deckel zugedeckt und das Ganze erst einmal ein paar Minuten bruzzeln lassen. Dann aber öfter umgerührt bei offener Pfanne, vor allem, damit die Zwiebeln nicht zu braun werden und die überschüssige Flüssigkeit verdampft. Zum Abschluss ein frisches Ei hineingeschlagen, schön umgerührt. mit Salz und Pfeffer gewürzt und gehackte Petersilie darüber gestreut.Die Pilze waren fertig.
Auf der anderen Platte kochten bereits die Pellkartoffeln. Junge frische Pellkartoffeln kommen immer mit Schale auf den Teller, garniert mit Tomatenstücken und den Pilzen - ein leckeres, gesundes Sommergericht.