Pilzwanderung im Herbst

Veröffentlicht auf von anais

Pilzwanderung im Herbst

Am Freitagvormittag habe ich eine Radwanderung über die Lychener Neuländer unternommen. Die Morgenluft war noch feucht vom nächtlichen Regen. Leichte Nebelschwaden lagen über der Landschaft, und das Nass ließ die Spinnweben zwischen dem dunklen Grün der kleinen Kiefern leuchten. Früher lagen dort die Kartoffel- Rüben und Getreidefelder. Nach der Wende wurde, wie auch auf anderen Flächen, der natürliche Ackerbau eingestellt. Heute liegen dort die ausgedehnten Weideflächen für die Reittiere eines großen Pferdehofs.

Pferdedung ist ideal für das Wachstum der Champignons. Vor 14 Tagen hatte ich auf den Weiden einen vollen Korb dieser vorzüglichen Speisepilze sammeln können. Als ich heute dorthin kam, schien das Wachstum der Champignons beendet zu sein. Es gab nur noch die ausgewachsenen, unansehnlichen alten Pilze.

Zum Glück hatte ich zuvor schon auf einer rasigen Fläche mit wild gewachsenen, kleinen Kiefern Butterpilze gefunden. In der Nähe standen viele Schopftintlinge und Parasol-Pilze unter einer großen Eiche im Gras. Weil mir schließlich die Champignons fehlten, entschied ich mich auf dem Rückweg, noch einige Schopftintlinge mitzunehmen. Genau diese Tintlingsart ist es, die essbar ist. Die Pilze müssen allerdings noch jung sein und geschlossene Hüte aufweisen. Wenn sich nämlich, wie bei allen Tintlingen, der Hut geöffnet hat, färbt sich der Pilzkörper schwarz. Er verflüssigt sich sozusagen zu schwarzer "Tinte".

Drei große Hüte des Parasolpilzes werde ich heute abend mit Ei und Panade wie Schnitzel braten. Tintlinge, Butterpilze und den geschlossenen Hut des Parasolpilzes gibt es morgen zum Mittagessen.

 

Randonnée aux champignons en automne

Le vendredi matin, j'ai fait un tour à vélo dans les "Nouveaux Champs de Lychen". L'air du matin était encore humide à cause de la pluie de la nuit. De légères nappes de brume recouvraient le paysage, et l'humidité faisait briller les toiles d'araignée entre le vert foncé des petits pins. Autrefois, les champs de pommes de terre, de navets et de céréales s'y trouvaient. Après la chute du mur de Berlin, comme dans d'autres régions, l'agriculture naturelle a été abandonnée. Aujourd'hui, on y trouve les vastes pâturages pour les animaux d'équitation d'une grande ferme équestre.

Le fumier de cheval est idéal pour la croissance des champignons. Il y a quinze jours, j'ai pu ramasser un panier complet de ces délicieux champignons comestibles dans les pâturages. Quand je suis arrivé aujourd'hui, la croissance des champignons semblait terminée. Il ne restait plus que les vieux champignons adultes et inesthétiques.

Heureusement, j'avais déjà trouvé des bolets jaunes sur une zone herbeuse avec de petits pins poussant à l'état sauvage auparavant. Tout près, il y avait beaucoup de champignon d'asperges (coprinus comatus) et de champignons parasols sous un grand chêne dans l'herbe. Comme les champignons me manquaient enfin, j'ai décidé, sur le chemin du retour, d'emporter  de champignons d'asperges. C'est exactement ce genre de coprinaceae qui est comestible. Mais les champignons doivent être jeunes et avoir des chapeaux fermés. Si, comme c'est le cas pour tous les coprinaceae, le chapeau s'est ouvert, le corps du champignon devient noir. Il se liquéfie en "encre" noire, pour ainsi dire.

Ce soir, je vais faire frire trois grands chapeaux du champignon parasol avec de l'œuf et de la panure comme des escalopes. Des champignons d' asperges, des bolets jaunes et le chapeau fermé du champignon parasol seront servis au déjeuner demain.

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A
Guten Abend Joachim<br /> Das nenne ich mal Pilze, und selbst der hübsche Fliegenpilz ist noch im Ganzen. In DD wird alles sofort zertrampelt. Pilz = giftig ...<br /> Die Aufnahmen gefallen mir sehr gut. Besonders die kleinen Kiefern mit den Spinnweben. Schade, dass man in einem Photo nicht den Zauber einfangen kann, den man selber spürt.<br /> Einen schönen Abend wünsche ich dir und für morgen einen möglichst stressfreien und erholsamen Galerie-Besuch.<br /> <br /> lg Uli
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A
Guten Morgen Uli,<br /> eigentlich wollte ich noch weiter in den Wald links hineinfahren, um nach einer rausen Glucke zu suchen. Die Schopftintlinge standen aber so gut, dass ich meinte, genug zu haben. Da taucht dann immer wieder die Frage auf: "Wer soll das alles essen?" Die Herbstlandschaft ist wieder faszinierend. Als ich die Spinnweben in den kleinen Kiefern fotografierte, habe ich an Dich gedacht, weil ich weiß, das Du das magst.<br /> Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.<br /> LG Joachim
K
Hallo Joachim,<br /> einen schönen Fund hast da wieder heim gebracht. Die Schopftintlinge kenne ich ja nun, dank Dir. Die habe ich auch so zubereitet mit Ei und Panade. Es hat uns sehr gut geschmeckt. Dieses Jahr hatten wir sehr viele Champignons auf unserer Wiese aber jetzt ist die Zeit vorbei, die sind nicht mehr schön und zu alt.<br /> Wir wünschen Dir ein schönes Wochenende.<br /> Liebe Grüße,<br /> Katharina
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A
Guten Morgen Katharina,<br /> schön, dass Ihr die Champignons direkt auf dem Grundstück habt. Bei Jutta und Uwe wachsen sie auch auf der Wiese. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Schopftintlinge paniert sehr lecker sind. ch mache mir heute einen schönen Sonntag, indem ich die vielen Wieseniris vom Pegengras befreie, also die Wurzelgeflechte mit dem Spaten.<br /> Ich wünsche Euch ein sonniges Wochenende.<br /> LG Joachim