Die kleinen Orchideenzähler
Jetzt hat er ihn entdeckt, den Sumpfstendelwurz (Epipactis palustris), mitten im morastigen Oberpfuhlmoor! Stolz präsentiert er seinen Fund. Heute vormittag, am 14. Juli, sind die Schüler und Schülerinnen aus der 5. Klasse der Pannwitz-Schule Hohenlychen mit Gummistiefeln in das geschützte Biotop gezogen, um den blühenden Bestand dieser seltenen Wildorchidee zu zählen. Das ist die erste Aufgabe. Die zweite heißt, die Samenstände des strohgelben Knabenkrauts aus dem Knehdener Moor bei Templin hier bei uns an frei stehende Kiefern zu binden, damit der Wind die staubfeinen Körnchen über das Moor zum Keimen verteilt.
Fachliche Anleitung erhalten sie von Mitarbeitern der Naturparkverwaltung "Uckermärkische Seen" mit Sitz in Hohenlychen. Ausgerüstet mit Schreibtafel und Stift, stellen sie sich in einer langen Reihe auf und versuchen, die Blühpflanzen mit scharfem Blick zu erspähen. Das Moor, 8 Meter tief und 8000 -10000 Jahre alt, wurde in den letzten Jahren angestaut und ist für die kleinen Zähler voller Tücken. Immer ist Vorsicht geboten, damit nicht die Stiefel im Morast stecken bleiben. In ca. zwei Stunden haben die jungen Naturfreunde immerhin 35 Blühpflanzen kartiert. Sollte auch das strohgelbe Knabenkraut im Oberpfuhl Fuß fassen, müssen sie allerdings fünf bis sechs Jahre bis zur Blüte warten. Über die abenteuerliche Aktion freuen sich alle. René allerdings meint zum Schluss: "Am aufregendsten war der Schlamm, und dass wir alle nass wurden." Da stimme ich ihm voll und ganz zu, denn ich hatte nur Turnschuhe an.
Fröhlich und zufrieden ging es mit dem Floß des Lychener Tourismus-Unternehmens "Treibholz" wieder zurück ans Stadtufer. Ein schönes Erlebnis auch für mich als Orchideenfreund trotz der nassen Füße.
P. S.: Die Naturparkverwaltung "Uckermärkische Seen" hat mit derPannwitz-Grundschule einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Die Schüler fahren einmal im Jahr zum Kartieren (Zählen) ins Moor und ein zweites Mal zum Beräumen nach der Mahd, denn die Orchideen brauchen ihre Pflege.
Jetzt ist es da, das Foto vom Strohgelben Knabenkraut, aufgenommen von Hartmut Neumann, Naturwacht "Uckermärkische Seen", sicherlich aus dem Knehdener Moor bei Templin. Herzlichen Dank den Mitarbeitern der Naturwacht.
Fachliche Anleitung erhalten sie von Mitarbeitern der Naturparkverwaltung "Uckermärkische Seen" mit Sitz in Hohenlychen. Ausgerüstet mit Schreibtafel und Stift, stellen sie sich in einer langen Reihe auf und versuchen, die Blühpflanzen mit scharfem Blick zu erspähen. Das Moor, 8 Meter tief und 8000 -10000 Jahre alt, wurde in den letzten Jahren angestaut und ist für die kleinen Zähler voller Tücken. Immer ist Vorsicht geboten, damit nicht die Stiefel im Morast stecken bleiben. In ca. zwei Stunden haben die jungen Naturfreunde immerhin 35 Blühpflanzen kartiert. Sollte auch das strohgelbe Knabenkraut im Oberpfuhl Fuß fassen, müssen sie allerdings fünf bis sechs Jahre bis zur Blüte warten. Über die abenteuerliche Aktion freuen sich alle. René allerdings meint zum Schluss: "Am aufregendsten war der Schlamm, und dass wir alle nass wurden." Da stimme ich ihm voll und ganz zu, denn ich hatte nur Turnschuhe an.
Fröhlich und zufrieden ging es mit dem Floß des Lychener Tourismus-Unternehmens "Treibholz" wieder zurück ans Stadtufer. Ein schönes Erlebnis auch für mich als Orchideenfreund trotz der nassen Füße.
P. S.: Die Naturparkverwaltung "Uckermärkische Seen" hat mit derPannwitz-Grundschule einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Die Schüler fahren einmal im Jahr zum Kartieren (Zählen) ins Moor und ein zweites Mal zum Beräumen nach der Mahd, denn die Orchideen brauchen ihre Pflege.
Jetzt ist es da, das Foto vom Strohgelben Knabenkraut, aufgenommen von Hartmut Neumann, Naturwacht "Uckermärkische Seen", sicherlich aus dem Knehdener Moor bei Templin. Herzlichen Dank den Mitarbeitern der Naturwacht.