Kiwi, Banane und Feige
Es ist schon eine Freude, wenn der rankende Kiwi-Strauch an der südlichen Hauswand schön langsam bis Ende Oktober seine Früchte reifen lässt. Aber er ist ein wüster Ranker. In wenigen Wochen wachsen seine Zweige über einen Meter lang. Jetzt versperren sie wieder die Sicht aus den Fenstern. Was bleibt mir weiter übrig? Ich muss wieder auf die Leiter und zurückschneiden. Schaue ich mir die hohen Bananenpflanzen an, so sollen sie ruhig weiter wachsen. Sie stehen etwas davor mit ihren gwaltigen Blättern. Das ist eine winterharte, nordjapanische Spezies. Ich hoffe, dass sie auch mal eine Blüte treibt und Früchte ansetzt. Im Winter wird sie mit 20 Säcken Laub eingepackt. Über die Feigensträucher bin ich in diesem Jahr nicht ganz zufrieden. Sie haben zu spät ihre Früchte angesetzt. Vielleicht reifen sie noch. Im vergangenen Sommer konnten wir sie schon Ende August ernten. Und das ist ist ein Bambus, von dem die Sprosse essbar sind. Aber der muss noch kräftig zulegen, bis sie zu stechen sind. Also - was bleibt uns solange übrig? Wir müssen die Sprossen im China-Markt kaufen.