Die Helenenkapelle
Weil ich in dem vorangegangenen Artikel die Austellung der Künstlerin Ina Lindhammer in der Helenenkapelle beschrieben habe, möchte ich die Kirche mit ihrer besonderen Geschichte vorstellen. Als in den Jahren von 1902 bis 1912 die Heilstätten Hohenlychen zur Behandlung tuberkulosekranker Kinder aufgebaut wurden, stiftete Prof. Dr. Venn 1904 die Anstaltskapelle. Nach seinen Vorstellungen zeichneten die Architekten Hakenholz und Brandes aus Hannover das Projekt. Verschiedene Stilelemente sind in dem Gebäude vereint. Das Innere ist spätromanisch gestaltet. Aber auch Elemente des Jugendstils aus jener Zeit sind sichtbar. Die Kapelle fügte sich harmonisch in die gesamte Architektur des Heilstättenareals ein. Der Aufbau dauerte nur zwei Monate. Die feierliche Einweihung erfolgte etwas später, am 22. Oktober 1904 zu Ehren der Kaiserin Auguste Viktoria und als Würdigung ihres Engagements für die Einrichtung der Heiltätten. Diese Tag war der Geburtstag der Kaiserin. Im Turm haben die drei in Bochum gegossenen Glocken die wechselvollen Zeiten überlebt. Die Kapelle wurde von der evangelischen und der katholischen Gemeinde im Wechsel genutzt.
Als die Rote Armee Ende April 1945 die Heilstätten besetzte und ein Militärhospital einrichtete, diente die Kapelle bis zum Abzug der Truppen 1993 als Treibstofflager. Die Inneneinrichtung, Altar, Kanzel und Gestühl, wurden zerstört. Auch die Buntglasfenster und die Innenmalereien waren am Ende stark beschädigt. Bis zum Jahre 2002 wurde die Kirche nicht genutzt.
Engagierte Bürger gründeten den Förderverein Helenenkapelle e. V. und pachteten das Gebäude von der Stadt Lychen. Mit Spenden, Fördermitteln , und freiwilligen Arbeitseinsätzen ist es dem Verein gelungen, die Kapelle wieder so zu sanieren, dass sie heute für Theater, Konzerte und Ausstellungen genutzt werden kann.
Als die Rote Armee Ende April 1945 die Heilstätten besetzte und ein Militärhospital einrichtete, diente die Kapelle bis zum Abzug der Truppen 1993 als Treibstofflager. Die Inneneinrichtung, Altar, Kanzel und Gestühl, wurden zerstört. Auch die Buntglasfenster und die Innenmalereien waren am Ende stark beschädigt. Bis zum Jahre 2002 wurde die Kirche nicht genutzt.
Engagierte Bürger gründeten den Förderverein Helenenkapelle e. V. und pachteten das Gebäude von der Stadt Lychen. Mit Spenden, Fördermitteln , und freiwilligen Arbeitseinsätzen ist es dem Verein gelungen, die Kapelle wieder so zu sanieren, dass sie heute für Theater, Konzerte und Ausstellungen genutzt werden kann.