Der Clanssee - ein Relikt der Eiszeit
In der Nähe des Dorfes Beenz bei Lychen liegt der Clanssee inmitten ausgedehnter Felder und kleiner Wälder. Bald werden seine Ufer ihr farbenfrohes Herbstkleid anlegen. Das Gewässer weist einige Besonderheiten auf. Er zählt zu den kalkarmen Klarwasserseen, die in Mitteleuropa sehr selten geworden sind. Obwohl relativ nährstoffarm, ist er artenreich an Fischen und Wasserpflanzen. Bis 1921 lieferte der See Edelkrebse, die aber mittlerweile ausgestorben sind. Er wird heute privat befischt. In dem flachen Gewässer sind selten gewordene Pflanzen beheimatet, wie z. B. Laichkräuter, Wasserpfeffer, Nadelsimse, Borstenblättrige Schuppensimse. die Krebsschere und Armleuchteralgen sollen vorkommen. Würde der Besucher den Clanssee aus der Luft betrachten, so könnte er mit etwas Fantasie feststellen, dass er Menschengestalt hat. Die alten Beenzer gaben den Buchten dementsprechende plattdeutsche Namen. Sein Kopf, das ist die Poggenkuhl (Poggen - Frösche). Dann folgt ein schmales Stück, der Hals, auf Platt Hälsing. Die breite Mitte, der Rumpf, trägt keinen besonderen Namen. Aber die zwei Buchten, die den Rötberg umschließen, heißen Fööt, das sind nämlich die Füße.Das ist der linke "Fuß".
Alle sieben bis acht Jahre, so meinen Alteigesessene zu wissen, verändert er seinen Wasserstand. Zur Zeit ist er sehr flach, so dass man vor dem Rötberg unter seiner Wasseroberfläche den Borsbarg, den Barschberg, hervorschimmern sehen kann. Der Clans liegt in einem Naturschutzgebiet. Er soll als kalkarmer Klarwassersee mit einer Vielzahl seltener Tiere und Pflanzen erhalten bleiben.
Auf dem Rötberg, der seit 200 bis 300 Jahren so heißt, weil auf ihm in früheren Zeiten der gewässerte Flachs getrocknet wurde, wurde im Dezember 2002 der höchste Wachholder im Land Brandenburg gekürt. Seine Messung ergabe eine Höhe von 9,90 Metern. Im Hintergrund der Rötberg.
Ein freundlicher Beenzer hat mich mit seinem Auto an entlegene Stellen seines hohen Ufers gefahren, und ich hatte Gelegenheit, die eiszeitliche Schlucht und eine Ansammlung großer Granitsteine zu fotografieren, die ebenfalls unter Schutz stehen. Siehe auch Seite "Der Clans hat Menschengestalt".
Alle sieben bis acht Jahre, so meinen Alteigesessene zu wissen, verändert er seinen Wasserstand. Zur Zeit ist er sehr flach, so dass man vor dem Rötberg unter seiner Wasseroberfläche den Borsbarg, den Barschberg, hervorschimmern sehen kann. Der Clans liegt in einem Naturschutzgebiet. Er soll als kalkarmer Klarwassersee mit einer Vielzahl seltener Tiere und Pflanzen erhalten bleiben.
Auf dem Rötberg, der seit 200 bis 300 Jahren so heißt, weil auf ihm in früheren Zeiten der gewässerte Flachs getrocknet wurde, wurde im Dezember 2002 der höchste Wachholder im Land Brandenburg gekürt. Seine Messung ergabe eine Höhe von 9,90 Metern. Im Hintergrund der Rötberg.
Ein freundlicher Beenzer hat mich mit seinem Auto an entlegene Stellen seines hohen Ufers gefahren, und ich hatte Gelegenheit, die eiszeitliche Schlucht und eine Ansammlung großer Granitsteine zu fotografieren, die ebenfalls unter Schutz stehen. Siehe auch Seite "Der Clans hat Menschengestalt".