Fruchtiger und würziger Perilla-Tee
Dieses hübsche, dunkelrote Kraut eignet sich hervorragend für die Zubereitung eines fruchtigen, würzigen Tees, oder - kalt getrunken - als Erfrischungsgetränk. Mit seinem deutschen Namen ist es als Schwarznessel bekannt, seine botanische Bezeichnung: Perilla frutescens. Es ist in Ostasien beheimatet und wird z. B. in Japan, dort heißt es Shiso, vielseitig als Gewürz und zum Einrollen von Speisen verwendet. Ich kultiviere es seit einigen Jahren erfolgreich im Garten, wo es allerdings hier in den nördlicheren Breiten nur selten zur Blüte kommt. Deshalb lasse ich von der frühzeitigen Anzucht immer einige Pflanzen im Gewächshaus für die Samengewinnung stehen. Als hellblau blühender Lippenblütler sind die Gewächshauspflanzen einigermaßen sicher für die Samengewinnung, denn das Gewürz wird hier einjährig kultiviert.
Und jetzt ist es höchste Zeit, die Blätter zu ernten, frisch zu verwerten und zu trocknen. Als ich die Pflanzen zum ersten Mal hatte und nicht so recht wusste, was ich damit anfangen sollte, habe ich experimentiert. Ich habe sie frisch zu Obst- und Gemüsesalaten gegeben. Das ergibt eine fruchtig- würzige, etwas pfeffrige Note und sieht auch gut aus.
Das beste für mich aber ist das Getränk: Ich habe reichlich frische Blätter aufgebrüht und - war enttäuscht. Der Tee sah grau aus. Dann erinnerte ich mich an frischen Malvenblütentee. Na klar: Du musst Zitrone dazu geben, dann färbt er sich rot. Und genau so ist es mit dem Perilla-Tee. Einen Schuss Zitronensaft hinein und schon ist er leuchtend rot. Ich süße ihn mit Honig oder Zucker, dann ist er lecker. In großen Karaffen mit Eiswürfeln haben wir ihn auf Gartenpartys angeboten. Er wird jedesmal gerne getrunken. Weil es jetzt mit dem warmen Sommer zu Ende geht, werde ich ihn noch einmal frisch brühen und vor allem für den Winter trocknen.
Und jetzt ist es höchste Zeit, die Blätter zu ernten, frisch zu verwerten und zu trocknen. Als ich die Pflanzen zum ersten Mal hatte und nicht so recht wusste, was ich damit anfangen sollte, habe ich experimentiert. Ich habe sie frisch zu Obst- und Gemüsesalaten gegeben. Das ergibt eine fruchtig- würzige, etwas pfeffrige Note und sieht auch gut aus.
Das beste für mich aber ist das Getränk: Ich habe reichlich frische Blätter aufgebrüht und - war enttäuscht. Der Tee sah grau aus. Dann erinnerte ich mich an frischen Malvenblütentee. Na klar: Du musst Zitrone dazu geben, dann färbt er sich rot. Und genau so ist es mit dem Perilla-Tee. Einen Schuss Zitronensaft hinein und schon ist er leuchtend rot. Ich süße ihn mit Honig oder Zucker, dann ist er lecker. In großen Karaffen mit Eiswürfeln haben wir ihn auf Gartenpartys angeboten. Er wird jedesmal gerne getrunken. Weil es jetzt mit dem warmen Sommer zu Ende geht, werde ich ihn noch einmal frisch brühen und vor allem für den Winter trocknen.