Advokatenstück um einen Waldverkauf in Templin
In Bezug auf das im vorangegangenen Artikel erwähnte Zitat aus den MEW zum Kapital und Profit übermittelte mir ein guter Bekannter und Freund die Daten zum Waldverkauf am Templiner Lübbesee als eklatantes Beispiel, für Ausverkauf mit Profitmacherei mit früherem Volkseigentum der DDR.
Am 10. September 2010 wurden 7,8 ha Erholungswald am Rande des Hotels am Lübbesee durch die Brandenburgische Bodenverwertungsgesellschaft zu außerordentlich günstigen Konditionen an Privat veräußert. Das Waldgebiet gehörte zum Gemeindeland (Almende) der Stadt. Ähnlich wie in früheren Jahrhunderten zur Zeit der englischen Kolonialisation z. B. in Indien agierte das Kapital nach der Wende in Ostdeutschland. Betriebe wurden als potentielle Konkurrenten "abgewickelt" und zu Billigstpreisen privatisiert. Traditionelle Wirtschaft konnte sich nur in wenigen Fällen halten, Wälder und Gewässer wurden verkauft. Die Jagd nach Profit geht weiter.
Hier der Link zu den Daten über den Waldverkauf am Lübbesee auf einer meiner unten angegebenen Seiten: link
Siehe auch aktuell dazu: http://www.neues-deutschland.de/artikel/924761.acker-und-wald-fuer-die-alten-gutsherren.html