Blick auf Lychen um 1940

Veröffentlicht auf von anais

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G. Adolph, "Blick auf Lychen", Öl, 1940.

 

Kürzlich erhielt ich eine Nachricht aus Hamburg. Eine ehemalige Lychenerin, besser gesagt, sie wohnte als junge Frau mit ihren Eltern im benachbarten Retzow, hatte sich auf meinem Blog die Gemälde von Lychener Laienmalern aus den 1950er Jahren angeschaut. Sicherlich hat sie dabei auch das Bild "Am Malerwinkel" von G. Adolph entdeckt. Daraufhin hat sie mir mitgeteilt, sie hätte ebenfalls ein Gemälde von G. Adolph, eine Fernsicht auf die Stadt über einen See. Sie hat es mir als Fotografie geschickt. G. Adolph schenkte es 1943 ihrem Schwiegervater mit der Bemerkung "Für einen guten Freund".

Als ich das Foto in den Händen hielt, war ich fasziniert von der schönen Malerei. Keiner weiß aber mit Bestimmtheit, von welcher Stelle aus er das Bild gemalt hat. Auf den Insignien ist das Jahr 1940 angegeben. Es könnte vielleicht der Blick vom Schlenken über den Oberpfuhlsee nach Lychen sein. Meine nette Hamburgerin glaubte anfangs, es wäre ein Blick über den Stadtsee. Sehe ich im Hintergrund die enge Wasserdurchfahrt, könnte es auch vom Zenssee mit Blick zur "Knippschere" gemalt worden sein. Wer weiß? Auf alle Fälle ein sehr schönes, altes Lychenbild. Für die Zusendung des Fotos meinen herzlichen Dank!

Siehe auch Aquarell "Der Malerwinkel"

Veröffentlicht in Kunst von Profis und Laien

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K
<br /> <br /> Hallo Joachim,<br /> <br /> <br /> das ist ein schönes und beeindruckendes Bild von Deiner Heimat. Ein seltener Schatz hat mal wieder den Weg zu Dir gefunden. Da macht es einfach Spass und Dein Blog ist wieder etwas bekannter<br /> geworden. Ich kann mir vorstellen, wie Dich das gefreut hat.<br /> <br /> <br /> Ich wünsche Dir eine schöne Woche und schicke liebe Grüße.<br /> <br /> <br /> Katharina<br /> <br /> <br /> <br />
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A
<br /> <br /> Hallo Katharina! Nun ist die Woche schon fast wieder vorbei. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Über dieses Bild habe ich mich sehr gefreut. Man müsst mal das Original sehen. Ich habe die Tage<br /> viel im Garten gearbeitet und viele Karren voll Giersch ausgegraben. Das ist eine schier endlose Arbeit. Mal sehen, was die nächsten Tage für ein Wetter wird. Wir wollen noch einmal in den Wald<br /> Pilze suchen.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />