Curry-Inka-Gurken
So sehen die verwertbaren Inka-Gurken aus, jung, grün, fest und glänzend an der Schale. Ich habe diese Menge, ca. 1 Kilo, wie Curry-Gurken zubereitet.
Dazu habe ich die Stiele von den Früchten entfernt und die kleinen, weichen Stacheln - an einer Gurke sind sie noch erkennbar - mit dem Messer abgeschabt. Jede Frucht wurde mehrfach mit einer dicken Nadel durchstochen. In kaltem Wasser mit etwas Salzzugabe ließ ich sie über Nacht durchziehen.
Für den Gewürzsud habe ich 1 1/2 l Wasser in den Kochtopf gegeben. Mit ca. 4 Esslöffeln Essigessenz und 4 Esslöffeln Rohrohrzucker wurde die süßsaure Lösung abgeschmeckt. Zwei mittelgroße Zwiebeln habe ich zu halben Ringen geschnitten und dazu getan. Für die Gewürze nahm ich 1 Esslöffel Senfkörner, 1 Esslöffel Pfefferkörner, ungefähr genauso viele Piment-Körner und mehrere Lorbeer-Blätter. Bei der Zugabe des Curry-Pulvers war ich mir nicht so ganz sicher. Ich habe wohl 2 Esslöffel voll eingerührt.
Den Sud habe ich 20 Minuten kochen und ebenfalls über Nacht stehen lassen.
Am folgenden Vormittag habe ich gekostet, ob der Geschmack kräftig genug und nicht zu sauer war. Er wurde noch einmal kurz aufgekocht und anschließend durch ein Sieb in die bereits mit den Inka-Gurken gefüllten Gläser gegeben. Die Zwiebelringe kamen noch hinzu.
Zugeschraubt habe ich die Gläser sicherheitshalber noch bei 80 Grad C im Elektroherd konserviert.
Acht kleinere Gläser hat das ergeben.
Weil ich das schon einmal mit der weißen indischen Gurke gemacht und ein Glas probiert habe, denke ich, die Curry-Inka-Gurken werden so ähnlich schmecken - mehr süß als sauer, fruchtig, exotisch durch denCurry-Geschmack.
Siehe auch: "Kobold"-Samen