Das Lychener Rathaus
Das Lychener Rathaus mitten auf dem Marktplatz bietet dem Betrachter auf den ersten Blick nichts Besonderes. Seine Fassade ist schlichtes Barock. Zur Zeit Friedrich des Großen wurde es 1747/48 nach einem verheerenden Großbrand errichtet - nur 28 Häuser blieben verschont. Damals wurde auch das frühere Rathaus ein Opfer der Flammen. Als die Stadt 1732 in Schutt und Asche versunken war, bot der Ort ein erbärmliches Aussehen. In den darauf folgenden Jahren soll Friedrich II. durch Lychen gekommen sein und befahl bei diesem Anblick: "Putzt Lychen!" Aus der königlichen Staatskasse floss Geld, und so wurden die Straßenzüge neu angelegt und auch das Rathaus gebaut. Sein Dach krönte einst ein kleiner Barockturm. So zierte es den Marktplatz bis 1945, als Lychen zu 60 Prozent zerstört wurde, denn auf dem Rathaus war nicht die weiße Flagge der Kapitulation gehisst.
Das Gebäude brannte von innen vollständig aus. 1950 sollte die Ruine abgerissen werden. Glücklicherweise kam es dazu nicht. Es dauerte noch 5 bs 6 Jahre, bis unter dem couragierten Bürgermeister Gudenschwager die Lychener ihr Rathaus mit eigenen Kräften und Mitteln und mit sehr viel freiwilliger, unbezahlter Arbeit wieder aufbauten. Sie holten sich dazu wohl nicht die offizielle Genehmigung übergeordneter staatlicher Stellen ein. So etwas war in der DDR-Zeit ein Wagnis vom Bürgermeister. Aber trotz allem Ärger stellten sie den Bau fertig. Und das ist das Besondere! 1959 wurde das Rathaus wieder Sitz der Stadtverwaltung. Komplett ist es immer noch nicht, denn zum Türmchen auf dem Dach - wie ehemals - hat es bisher noch nicht gereicht.
Mit welchem Eifer damals die Lychener dabei waren, darüber haben Zeitzeugen berichtet.
Weiterlesen auf der Seite "Der Wiederaufbau des Lychener Rathauses".link.
Das Gebäude brannte von innen vollständig aus. 1950 sollte die Ruine abgerissen werden. Glücklicherweise kam es dazu nicht. Es dauerte noch 5 bs 6 Jahre, bis unter dem couragierten Bürgermeister Gudenschwager die Lychener ihr Rathaus mit eigenen Kräften und Mitteln und mit sehr viel freiwilliger, unbezahlter Arbeit wieder aufbauten. Sie holten sich dazu wohl nicht die offizielle Genehmigung übergeordneter staatlicher Stellen ein. So etwas war in der DDR-Zeit ein Wagnis vom Bürgermeister. Aber trotz allem Ärger stellten sie den Bau fertig. Und das ist das Besondere! 1959 wurde das Rathaus wieder Sitz der Stadtverwaltung. Komplett ist es immer noch nicht, denn zum Türmchen auf dem Dach - wie ehemals - hat es bisher noch nicht gereicht.
Mit welchem Eifer damals die Lychener dabei waren, darüber haben Zeitzeugen berichtet.
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