Der Austernseitling ist da!


Besonders gefreut habe ich mich, dass es der Taubengraue war, weil er am schmackhaftesten ist. Eng verwandt ist der Rillstielige Seitling. Er ist gelb gefärbt und wird unansehnlich, wenn er zu groß ist. Relativ selten ist der weiße Lungen-Seitling. Im Buchenwald habe ich ihn noch nicht entdeckt, aber auf einem alten Obstbaum.
Der taubengraue Austernseitling (Pleurotus ostreatus) ist ein vorzüglicher Speisepilz, der auch im Handel in Supermärkten als Zuchtpilz angeboten wird. Der Waldpilz ist allerdings viel würziger.
Für seine vielseitige Zubereitung werden nur die Hüte verwendet, weil die kurzen Stiele zäh sind. Allerdings schneide ich auch die nicht allzu alten Stiele in Würfel und verwende sie z. B. in Gemüsesuppen.
Der Austernseitling eignet sich sehr gut zum Einfrieren.
Und - es wachsen immer noch andere Pilze zu dieser Jahreszeit, beispielsweise das Stockschwämmchen. Selbst im verschneiten, kalten Januar ist in altem Gebüsch der Samtfußrübling zu finden. Aber soweit ist es noch nicht. Jetzt warten wir erst einmal auf Weihnachtsgans und Silvesterkarpfen.


Der heute gesammelte Austernseitling mit Stockschwämmchen.