Der Mairitterling
Da haben wir mal gerade erst den Schildrötling als guten, essbaren Frühlingspilz auf dem "Feld der Träume" entdeckt, gepflückt und verspeist, und schon ein paar Tage später erfreut uns Mutter Natur auf dem selben Grundstück mit dem Mairitterling oder kurz Maipilz genannt. Die Ritterlinge standen in einer Gruppe am Fuße eines alten Apfelbaumes. Auch den Maipilz kannte ich bisher noch nicht. Selbstverständlich habe ich sie vorsichtshalber erst einmal dem Pilzberater gezeigt. Der nahm ein Exemplar und führte es gleich an die Nase. "Jawohl", meinte er, "er hat den typischen starken Mehlgeruch. Das ist ein guter Speisepilz, und er wurde früher sogar gehandelt." Der Mairitterling ist weiß bis sahnefarben. Sein 5 bis 10 cm großer Hut ist gewölbt. Die Lamellen sind in der gleichen blassen Farbe, Sein Stiel ist weiß, stämmig und fest. Er kommt auf Wiesen und unter Laubbäumen und Gebüschen vor. Oftmals auch in Form von Hexenringen. Das fertige Pilzgericht präsentiere ich heute nicht. Ich habe sie erst einmal geputzt und eingefroren bis zum Wochenende. Dann gibt es für uns Drei für jeden eine Kostprobe nach dem üblichen Rezept.