Der Semmelstoppelpilz
Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum) im trockenen Buchenwald.
Als ich vor einigen Tagen die schönen, frischen Pfifferlinge im herbstlichen Novemberwald gefunden hatte, entdeckte ich am selben Hang den Semmelstoppelpilz. Auf dem ersten Blick sieht er aus wie der Pfifferling. Beim genaueren Betrachten verblüfft er aber durch seine feinen, hellgelben Stacheln auf der Unterseite des Hutes. Weil ich ihn schon von früher her kannte, nahm ich ihn mit, und er kam mit hinein in ein neuartiges Pfifferlingsgericht mit breiten Bandnudeln.
Der Semmelstoppelpilz ist semmelgelb bis orangegelb, unregelmäßig gewölbt und vertieft. Oft sind mehrere Hüte ineinander verwachsen. Dadurch sieht er erwas gnubblig aus. Er hat einen etwas helleren, kurzen, dicken Stiel. Das Fleisch ist gelblich bis weiß und leicht brüchig. Im jungen Zustand ist der Geschmack mild. Ältere Exemplare könnten etwas bitter sein. Er wächst, wie ich ihn gefunden habe, an lichten Stellen im Laubwald bis in den November hinein. Manchmal findet man ihn auch im Nadelwald.
Also rauf auf's Fahrrad und ab in den Laubwald Pilze suchen! Ihr könnt noch Glück haben. Zuvor schaut einmal in meinem Fotoalbum "Kleine Pilzgalerie" auf meinem Blog nach, welche Euch gefallen. Ihr könnt auswählen zwischen den Schmackhaftesten, Schönsten und Giftigsten. Lach!