Die Gelbe Spinnenblume

Veröffentlicht auf von anais

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Gelbe Spinnenblume ( Cleome lutea ). Foto: J. Hantke.

 

Die Gelbe Spinnenblume (Yellow Spider Flower) auch Gelbe Bienenpflanze ( Yellow Bee Plant ) genannt, gehört zur Familie der Cleomen ( Cleomaceae). Sie ist im Westen der USA beheimatet und gedeiht vor allem auf Trockengebieten im Bereich der  Rocky Mountains.

Als ausgesprochene Wildpflanze ist sie in Gärten kaum anzutreffen, weil die Kultur im Keim- und Jungstadium nicht ganz einfach ist. Die Samen sind Kaltkeimer. In feuchter Erde müssen sie ca. vier Wochen lang bei Temperaturen um die 5 Grad C gehalten werden. Die Samen werden deshalb auch "schlafende Samen" ( dormant seeds ) genannt. Praktisch benötigen sie diese niedrige Temperatur, um sie für die Keimung bei höheren Pluswerten vorzubereiten.

Ich habe mir die Samen im vergangenen Herbst aus den USA von "Western Native Seeds" schicken lassen und im zeitigen Frühjahr den Keimungsprozess versucht. Die Samen sind nach den vier kalten Wochen im Kühlschrank alle innerhalb von 14 Tagen aufgegangen.

Im Gewächshaus habe ich die Sämlinge kräftiger werden lassen, um sie anschließend in eine Stiege mit Komposterde zu verpflanzen. Das klappte gut. Die Pflänzchen wuchsen schnell heran, und ehe ich mich versah, setzten die meisten mit knapp 10 cm Höhe schon Blütenknospen an. Das hatte mich überrascht, weil die aus Südamerika stammenden Spinnenblumen (Cleome spinosa) so etwas nicht tun. Diese lassen sich auch problemlos an Ort und Stelle pflanzen. Die Gelbe Spinnenbluma dagegen ist empfindlich. Die kleinen Pfahlwurzeln wachsen nach Verpflanzung sehr schlecht an. Ich habe daraus die Erkenntnis gewonnen, dass die Sämlinge einzeln in Anzuchttöpfe pikiert werden sollten, um sie dann mit dem Erdballen an Ort und Stelle zu setzen.

So habe ich es nämlich mit einer weitern Wildart, der Rocky Mountain Spinnenblume ( Cleome serrulata ) gemacht, von der ich nur einen Sämling hatte. Sie hat jetzt Blüternknospen angesetzt und wird violett blühen.

Mittlerweile sind beide Exemplare weiter gewachsen. Ihre Grundstengel haben sich gekräftigt, und Cleome lutea beginnt schon an den ersten Verzweigungen zu blühen.  Wir werden sehen, wie sich beide Arten bis zum Spätsommer entwickelt. Sturm und Unwetter vertragen sie nicht. Es besteht dann die Gefahr, dass sie umknicken.

Beide Arten werden in ihrer Heimat meterhohe Büsche. Von der Gelben Spinnenblume sollen sich einige Indianerstämme von den Blättern und Blüten einen Tee gegen die Kälte zubereiten.

Meine Besucher zu den offenen Gärten am kommenden Wochenende werden die Gewächse in Natura sehen können. Mein "offener Garten" im Juni

Allen meinen Freundinnen und Freunden, die sich die Spinnenblumen nicht in der Wirklichkeit anschauen können, werde ich sie hier zeigen.

Ich wünsche allen eine gute Woche.

 

 

 

Veröffentlicht in Freizeitspaß

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A
<br /> Hallo Joachim<br /> <br /> <br /> Ich hatte die Haupttriebe abgekürzt, direkt nach dem Einpflanzen.<br /> <br /> <br /> Vielleicht haben sie falsch gepfropft ?<br /> <br /> <br /> lg Uli<br />
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K
<br /> Hallo Joachim,<br /> <br /> <br /> die sieht ja wunderschön und sehr zart aus, Deine gelbe Spinnenblume. Wie Du das alles immer so gut hin bekommst, dafür bewundere ich Dich. Ich wünsche Dir bei allem, was Du pflanzt, jederzeit<br /> gutes gelingen.<br /> <br /> <br /> Wir hatten heute auch Regen aber das Unwetter zog an uns vorüber. Der Boden hat sich über das Wasser gefreut und die Pflanzen dankten es mit einem wunderbaren Duft, vor allem der Holunder.<br />  <br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Katharina<br />
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A
<br /> <br /> Hallo Katharina,<br /> <br /> <br /> bei mir am See blühte der weiße Jasmin mit betörendem Duft. Dahinter auch der Holunder.<br /> <br /> <br /> Jetzt ist das vorüber, und der der stürmische Regen von gestern hat noch den Rest gegeben.<br /> <br /> <br /> Die zarte Spinnenblume aber hat es überlebt.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
A
<br /> Guten Abend Joachim<br /> <br /> <br /> Meine Kiwi war ansich zweigeschlechtlich, war auch irgendwie aufgepropft.<br /> <br /> <br /> Ich hatte trotzdem nie eine Blüte. Die Zweige wuchsen enorm, durch die rötlichen Stiele und die großen Samtblätter durften sie aber bleiben.<br /> <br /> <br /> Ich habe sie später verfüttert ^^<br /> <br /> <br /> lg Uli<br />
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A
<br /> <br /> Hallo Uli,<br /> <br /> <br /> die Kiwiranken bilden erst Blüten am dritten Seitentrieb aus. Die Haupttriebe müssen eingekürzt werden. so ähnlich wie bei Gewächshausgurken.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
A
<br /> Hallo Joachim<br /> <br /> <br /> Vielen Dank für den Bericht zur Spinnenblume. Wie schützt du sie, wenn Unwetter kommen ? Wäre es ausreichend, sie wie Bananen an einer Häuserwand anzusiedeln ?<br /> <br /> <br /> Deinen Versand habe ich in meinen Favos getan.<br /> <br /> <br /> Ich dachte immer, in Lychen wäre der Grundwasserspiegel so hoch, dass man überall genügend Feuchte hätte. Das scheint mir nicht der Fall.<br /> <br /> <br /> Einen schönen Abend noch<br /> <br /> <br /> lg Uli<br />
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A
<br /> <br /> Hi Uli,<br /> <br /> <br /> diese Spinnenblumen sind noch so zierlich und empfindlich, dass ich sie an Stöcken angebunden habe. Wir hatten heute nachmittag ein schweres Gewitter mit Sturmböen und heftigem Regen. Sie haben<br /> das Unwetter überstanden. Aber meine Kiwiranken sind vom Spalier an der Wand vom Sturm heruntergerissen. Ich muss sie zurückschneiden. Die Unwetter werden immer heftiger.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />