Die Rotunda Santa Marija Assunta in Mosta
Weil heute Karfreitag, ein christlicher Feiertag,ist, habe ich Bilder von der Rotunda in Mosta eingestellt. "Mosta" bedeutet "Mitte". In diesem Ort mit 17 000 Einwohnern im Zentrum Maltas wurde diese Pfarrkirche ab 1833 errichtet. Sie entstand als eigenhändiges Werk der damaligen Dorfbewohner, die für den Bau fast 30 Jahre brauchten. Ein stabiles Bauwerk, dessen Gewölbe aus maltesischem Kalkstein so konstruiert wurde, dass sich die einzelnen Steine zwischen den Widerlagern verspannen und auf diese Weise ihr Gewicht selbst tragen. Im II. Weltkrieg hielt das Bauwerk sogar Fliegerangriffen stand.
Innen reich mit Gemälden aus der bilischen Geschichte ausgestattet thront auf dem Gemäuer die viertgrößte Kirchenkuppel Europas, wenn man den Durchmesser als Vergleich nimmt. Die mächtige Halbschale hat eine Spannweite von 39 Metern. Davor liegen das Pantheon (43 m) und der Petersdom (42 m) in Rom sowie der Florentiner Dom ( 41 m ).
Wir waren beeindruckt, als wir in die Höhe schauten. Ein Meisterwerk der traditionellen Steinbaukunst.
Nach der Betrachtung der wertvollen sakralen Kunst und Gegenstände und dem immer wieder in die Höhe schweifenden Blick gönnten wir uns am Rande des zentralen Platzes einen guten Kaffee.