Die Schlangenbohne
Schlangenbohne (Vigna ungulculata).
Die Schlangenbohne ist ein Schlinggewächs, das bis zu 2 m hoch werden kann. Als sehr wärmeliebende Pflanze gedeiht sie gut im Gewächshaus oder in voller Sonne an der Südwand eines Hauses. Die Jungpflanzen werden ab Mitte April bei Temperaturen um 20 Grad C in Töpfen vorgezogen. Nach den Eisheiligen werden sie an Ort und Stelle gesetzt. Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein.
Ich habe meine Schlangenbohnen an die Südwand des Hauses gepflanzt. Auch hier benötigen sie zwei Monate, bis sich die ersten hellblauen Blüten zeigen. Ein Versuch im Garten brachte so gut wie keinen Erfolg. Die Schlinger blieben niedrig und tragen nur zwei Bohnenhülsen.
Auf dem Hof haben sie reichlich angesetzt. Die Bohnen können bis zu 30 cm Länge erreichen. Sie sollten jung geerntet werden so wie diese auf dem Eingangsbild.
Bereitet man sie zu, so können sie ganz in den Topf gelegt werden, denn sie zerbrechen nicht so schnell. Man kann sie auch in Stücke schneiden und hat schon mit wenigen Schlangen ein volles Gericht.
Auf dem mittleren Bild rechts am Rande hängt ein ausgewachsenes Exemplar. Mit der Reife wird die Hülse hart. Es lassen sich die Kerne für die Nachzucht ernten. Sie sind klein und braun.
So, wie sie hier auf dem Teller liegen, sind sie gerade richtig zum Pflücken. Die Bohne hat einen ausgezeichneten Geschmack. Sie ist zart und ohne Faden.
Als leckere Beilage passt sie gut zu allen Steaks.