Ein Seifenblasen-Projekt?
Die Leser meines Blogs, die Lychen kennen und lieben, werden sich fragen, weshalb hier nichts Neues über die Entwicklung der Stadt berichtet wird. Die Antwort ist einfach: Die großen Investitionsprojekte, die dem Erholungsort wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand bringen sollen, liegen - nicht nur wegen des kalten Winters, buchstäblich auf Eis. Der geplante Stadthafen, umstritten wegen seiner zukünftigen Wirksamkeit für die Belebung des Ortes, ist immer noch nicht von amtlicher Stelle genehmigt. Das zweite große Vorhaben, die Sanierung der Hohenlychener Heilstätten und ihre Nutzung als Bildungs- und Hotelkomplex hüllt sich seit längerer Zeit in Schweigen. Nach letzten, mir bekannten Aussagen unseres Bürgermeisters lässt sich kein Kontakt zum Investor herstellen - weder per Telefon, schriftlich oder elektronisch per Mail. Er antwortet nicht. Unter den Lychenern breitet sich Enttäuschung aus. Wie es scheint, wurde Hohenlychen wieder zu einem Flopp und das Projekt scheint sich in eine Seifenblase zu verwandeln. Noch ist sie nicht geplatzt. Deshalb erwarten wir, dass der Investor zu seinem Wort steht und Auskunft gibt, was mit dem Heilstättengelände in nächster Zeit geschieht. Auf meiner Seite "Die Heilstätten Hohenlychen" link habe ich voller Hoffnung zum Schluss der Darstellung geschrieben:
"Vor wenigen Jahren konnte der Bereich nun endlich an einen Investor übergeben werden, der unter Beibehalt der Architektur und Sanierung der historischen Bausubstanz eine Schule für Hotel-, Gastronomie- und Tourismusfachkräfte, ein Wellness-Hotel und weitere Erholungsstätten einrichten will.
Für das Gedeihen des Erholungsortes Lychen wäre dies ein Segen."