Ernte der Yacon-Wurzeln
Die erste leichte Frostwelle hat die empfindlichen Blätter der meterhohen Yaconstauden welken lassen und schwarz gefärbt. Länger durfte ich nicht warten, um die Wurzeln auszugraben. Mit Vorsicht musste ich wieder zu Werke gehen, denn die schmackhaften, dicken, glasigen Wurzeln brechen leicht.
Mit dem Ertrag von acht Pflanzen bin ich zufrieden. Er ist durchnittlich gut ausgefallen. Es sind kräftige Wurzeln dabei. Die weißen, leicht glasig aussehenden Speicherwurzeln werden vom oberen Teil der Planze getrennt und im Keller in Sand gelegt, damit sie nicht so schnell austrocknen. Sie schmecken süßer, wenn sie einige Wochen gelagert haben.
Der obere Teil gleich unter dem Stengelansatz besteht aus Brutknollen, die ich ebenso in Sand wie Dahlien überwintere. Im Frühjahr werden die kleinen Knollen abgetrennt, einzeln in Anzuchttöpfe gesetzt und im Gewächshaus vorgezogen zum Auspflanzen im freien Land ab Mitte Mai. die essbaren Wurzeln eignen sich vorzüglich für die Verfeinerung von frischen Gemüse- und Obstsalaten, für Gemüseeintöpfe und für weiteres kulinarisches Experimentieren. Ich habe bereits einige Rezeptvarianten vorgestellt. Im Suchfeld rechts einfach nur "Yacon" eingeben, und schon sind sie für den interessierten Leser da.
Über Herkunft und Inhaltsstoffe im Yacon siehe: Yacon