Es tut sich was in den Heilstätten!
Das ehemalige Haus des ärztlichen Direktors in den Heilstätten Hohenlychen. Foto: J. Hantke.
Spaziergänger bleiben stehen, Pkws halten an und Radfahrer steigen ab. Sie blicken auf das Gerüst vor dem ehemaligen Haus des ärztlichen Direktors und dessen Privatstation während der NS-Zeit, Prof. Gebhardt, und beobachten, wie die Arbeiten bei der Restaurierung des Gebäudes auf dem Gelände der ehemaligen Heilstätten vorangehen.
Seit einigen Wochen tut sich hier wieder etwas. Die Lychener sind darüber erfreut und geben die Hoffnung nicht auf, dass das Heilstättenprojekt als zukünftiger Schul- und Hotelkomplex Wirklichkeit wird. Der Investor, Dr. Neumann, war in letzter Zeit wiederholt hier, wie mir Hohenlychener berichteten. Dieses Gebäude soll bekanntlich sein Privathaus werden. Dass er es als Erstes wiederherstellen lässt, scheint verständlich, denn wir vermuten, wenn die Bauarbeiten an anderen, größeren Objekten beginnen, will er sicherlich vor Ort sein.
Die Dacharbeiten schreiten zügig voran. Wie an der Westfront des Hauses zu sehen ist, wurde die Fassade bereits geputzt. Jede Menge Baumaterial liegt bereit und wird neu herangefahren.
Mit aller Wahrscheinlichkeit werden nun die Worte aus früheren Jahren am Ende dieses Jahres wahr: Hier wird Silvester gefeiert.
Zur Geschichte des Hauses siehe auch: Aufstieg bis zum "Stoi!"