Gemüsemais und Amarant
n diesem Jahr habe ich zum ersten Mal etwas Gemüsemais angebaut. Die Pflanzen habe ich im Frühjahr im Gewächshaus vorgezogen und im Mai ins freie Land auf Komposterde an einen sonnigen Platz gesetzt.
Der Mais ist hoch gewachsen. An seinen Stengeln entwickelten sich je Pflanze zwei bis drei Kolben. Immer noch sehen sie stattlich aus mit ihren männlichen Blütenschöpfen und den mit seidigen Haaren bedeckten Fruchtständen.
In Gesellschaft mit dem Mais steht roter Amarant, sehr dekorativ und kontrastreich zu den grünen Pflsnzen.
Dieser Tage habe ich Maiskolben geerntet. Einen habe ich abends auf der Hoftreppe roh probiert. Saftig und süß sind die Körner und nährstoffreich.
Den Gemüsemais kann man auch kochen oder - in Alufolie gewickelt - grillen. Gekochter Mais gelingt am besten, wenn man dem Kochwasser kein Salz, dafür aber etwas Zucker und Milch sowie ein Stück von der Fruchthülle hinzufügt. 5 - 7 Minuten sollte die Garzeit betragen. Wird er zu lange gekocht, wird er hart und verliert sein Aroma.
Neben den Kohlenhydraten, die von der jeweiligen Sorte abhängen, enthält der Mais 46 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren, 28 % einfach ungesättigte Fettsäuren und 15 % gesättigte Fettsäuren. An Mineralien viel Magnesium, Eisen, Kalium, Zink, Phosphor und B- und C-Vitamine.
Der Amarant stammt wie der Mais aus Mittelamerika. Von den Azteken wurde er angebaut und ist heute noch in Lateinamerika eine häufig gegessene Körnerfrucht, ein wichtiges Nahrungsmittel.
Er enthält mehr Eiweiß und ist nährstoffreicher als die meisten Getreidearten. Aus den jungen Blättern lässt sich ein schmackhaftes Spinatgericht zubereiten. Ich habe das noch nicht versucht. Wahrscheinlich wird die Speise rot wie bei der großen roten Melde.
Uns dient er im Garten vor allem dekorativen Zwecken.
Viel Spaß heute beim Maisessen nachmittags versteckt auf dem Feld.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag!