Iris spuria
Iris spuria l. Foto: J-. Hantke.
Wenn bereits alle anderen Iris-Arten verblüht sind, öffnen sich die leuchtenden Blüten der höchsten Art. Die Blütenstiele der Iris spuria können bis zu 1 Meter hoch werden. Hier büht jetzt die gelbe Variante. Durch Kreuzungen sind auch andere Farben entstanden. Sie reichen von weiß über blau bis braun. Am Schaft öffnen sich nacheinander bis zu drei oder vier einzelne Blüten. Sie halten sich etwas länger als die Bartiris.
Die ursprüngliche Art ist in der Wildform in verschiedenen Teilen der nördlichen Halbkugel verbreitet, sowohl in Nordamerika als auch in Westasien und in Europa. Allerdings ist sie selten in großen Beständen zu finden. Ich habe sie in freier Natur noch nicht gesehen. Die große Verbreitung hat zur Entstehung vieler Abarten und einer großen Variabilität geführt.
Ich habe meine Exemplare schon in der DDR-Zeit in einer Gärtnerei am S-Bahnhof Berlin-Buch gekauft. Wie ich mich erinnere, waren auch blaue, weiße und ein Exemplar mit bräunlicher Farbe dabei. Im vergangenen Herbst habe ich alle auf diese große Fläche gepflanzt. Die meisten sind noch nicht wieder blühstark. Ich hoffe, dass auf dieser kräftigeren Erde mit der Zeit auch Blüten in anderen Farben erscheinen.
Allen meinen Freunden und Besuchern wünsche ich eine angenehme Woche.