Leuchtend rot - die Frucht des Maiapfels
Maiapfelfrucht (Podophyllum emodi). Foto: J. Hantke.
Sieht sie nicht verlockend aus, die große, leuchtend rote Beere? Ist aber nichts zum Reinbeißen. Nach der Beschreibung auf Wikipedia ist sie zwar nicht giftig, aber auch nicht schmackhaft. Es ist die Frucht des Maiapfels, einer krautigen Pflanze aus der Familie der Berberitzengewächse.
In der botanischen Bezeichnung "Podophyllum" stecken die griechischen Wörter "podos" = Fuß und "Phyllon" = Blatt. Hergeleitet ist der Name wohl genauer von der alten Bezeichnung "Anapodophyllum" = Entenfußblatt, an das die Form der Blätter erinnert.
Die Wurzeln und das Blattwerk der Pflanze sind giftig. Sie sollen medizinische Verwendung finden.
Die bekannteste Art ist Podophyllum emodi aus dem Himalaja. die Pflanze wird bis 45 cm hoch. Im Frühjahr blüht sie mit großer, apfelähnlicher weißer, bis hellrosa Blüte noch vor der vollständigen Entfaltung der Blätter. Die Blätter sind bronzefarben marmoriert. Der Pflanzenliebhaber kultiviert sie als Steingartenpflanze. Sie mag humose Erde, die nie ganz austrocknen darf. Sie ist winterhart.
Der Maiapfel kann aus Samen oder durch Teilung der Rhizome vermehrt werden.