Lychener Heimatstube eröffnet

Veröffentlicht auf von anais

 

 

Heimatstube-008.JPG

 

Gestern nachmittag wurde um 17.00 Uhr die Lychener Heimatstube in der Stabenstraße, nahe am Marktplatz, feierlich eröffnet.

Das Projekt wird vom Arbeitsförderverein e. V. Lychen getragen. Seit fast einem Jahr liefen dafür die Vorbereitungen. Die Lychenerin Marianne Geske wurde mit der Verwirklichung unseres Heimatmuseums beauftragt. Engagiert und mit vielen Ideen hat sie sich an die Bürger gewandt mit der Bitte, Zeugnisse aus der Vergangenheit unserer Stadt für die Heimatstube zur Verfügung zu stellen.

Sie hatte Erfolg. Zahlreiche Originale, die bis in das 19. Jhd. hineinreichen, haben eine ansehnliche Sammlung zustande kommen lassen. Von Mobiliar, Steinguttöpfen, Geschirr, Bettzeug, alten Fotos, Soldatenausrüstungen, Dokumenten, Nähmaschinen, einer Schulbank bis zu reizvoller Damenunterwäsche reicht bis jetzt das Inventar. Viele kleine Dinge mehr warten darauf, von den Besuchern betrachtet zu werden.

In den letzten Wochen bekam Marianne Geske tatkräftige Unterstützung von Daniel Herschel. Beide verdienen hohe Anerkennung für ihre Arbeit, denn sie hatten zu sammeln, zu säubern, zu ordnen und zu beschriften.

Richtige Worte des Dankes fand die Geschäftsführerin des Arbeisfördervereins e. V., Hannelore Lubitz. Bürgermeister Sven Klemckow wünschte der Heimatstube, dass sie lange Jahre Bestand habe. Er überreichte eine Originalschrift des Heimatforschers Ernst Carstedt, ein langes Band alter Fotos von Lychen aus der Zeit um 1900 und ein Original-Werbeheft des Landschulheimes Hohenlychen.

Heimatstube-005.JPG

Heimatstube-006.JPG

Die Mitstreiter des Historienstammtisches hatten sich bereits eine halbe Stunde vorher alles genau angeschaut und als Geschenke eine Rolle alter Spitzen für die Dekoration und eine flasche Wein mitgebracht.

Heimatstube-007.JPG

 

Die Heimatstube ist ab heute zu folgen Zeiten geöffnet:

Dienstag           11.00 - 15.00 Uhr

Mittwoch           10.00 - 14.00 Uhr

Donnerstag       11.00 - 15.00 Uhr

Freitag              11.00 - 15.00 Uhr

Samstag           11.00 - 15.00 Uhr.

 

Und hier einige Fotos von der Ausstellung:

 

Heimatstube-004.JPG

 

Heimatstube-009.JPG

 

Heimatstube-010.JPG

 

Heimatstube-011.JPG

 

Heimatstube-012.JPG

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
P
<br /> Hallo Joachim, ich kann mich auch noch an eine so schöne Pupenküche erinnern. Ich selbst hatte mal eine Zeit und spielte mit einer solchen. Aber Du brauchst Dir keine Sorgen machen, ich habe<br /> immer im Leben meinen Mann gestanden.<br /> <br /> <br /> LG Pitti<br />
Antworten
A
<br /> <br /> Hallo Pitti! Ich mache mir keine sorgen, weil ich annehme, Du hast in reiferen Jahren bis heute in einer großen Puppenstube gespielt.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
R
<br /> <br /> <br /> <br />  da sind aber wirklich schöne, alte sachen zusammen gekommen  mal sehen ob die unterwäsche mal wieder modern<br /> wird und so einen zuber und ein waschbrett hatte meine mutter noch als ich kind war, l g regina<br />
Antworten
A
<br /> <br /> Hallo Regina! Die schöne Unterwäsche ist von besonderem Wert. Sie gehörte der 90jährigen Leiterin der Lychener Mandolinengruppe. Die Hosen hatte sie unter einem Kleid angehabt, als sie auf der<br /> Bühne als junge Frau ihr freches Lie "Ik heb rode Hoar, füerrode Hoar". Waschbrett und Zuber kenne ich auch noch.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
K
<br /> Hallo Joachim, ein guter Artikel über das Heimatmuseum in Lychen! Herrlich auch die Bilder, jedes für sich. Das dürfte wirklich sehr viel Arbeit gewesen sein, das auf die Beine zu stellen.<br /> Kompliment für Frau Geske und Herr Herschel. Natürlich auch für Dich und Deinen hervorragenden Artikel.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Katharina <br />
Antworten
A
<br /> <br /> Hallo Katharina! Wir freuen uns alle über die hübsche Heimatstube. Ich habe zwei alte Fotos, eingerahmt als Bilder, und ein kleines kupfernes Räuchergefäß hingegeben. auf einem Bild sind meine<br /> Urgroßeltern mütterlich zu sehen in feinster Kleidung des 19. Jhds. Herzlichen Dank für Deine anerkennenden Worte. Ich werde sie an Frau Geske und Herrn Herschel weitergeben.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />