Meine erste Radtour
Radwanderweg nach Templin/Uckermark.
Heute habe ich auf meiner ersten Radtour in den Frühling an dieser Stelle Halt gemacht. Der asphaltierte Wanderweg durch den Wald führt an meiner meiner Pilzstellen vorbei, und da gibt es wohl nach keine Überraschungen. Er geht weiter nach Alt Placht, wo sich Das "Kirchlein im Grünen" befindet, über das Dorf Gandenitz bis nach Templin. Es gibt noch wenig Grün, und am Rand liegt immer noch Schnee. Aber hier weiter vorn endet der erhalten gebliebene alte Sandweg der Alten Templiner Landstraße, in früheren Jahrhunderten die einzige Verbindung von Lychen in die nächste, größere Nachbarstadt. Bonders schön sind an diesem Weg im Herbst die goldgelb gefärbten Buchen.Herbstydille Und an diesem Waldweg liegt der "Spukgrund". Das war mein eigentliches Ziel! Ich wollte ihn fotografieren, zeige ihn aber heute noch nicht. Muss ja schließlich vorarbeiten. Also - an dieser Stelle bin ich umgekehrt und habe den Radweg auf der Rückfahrt nach Hohenlychen genommen. Am Ufer des Zenssees buddelte ich mir einen Beutel Walderde zusammen - mit den Händen, denn die Schippe hatte ich vergessen. Die Erde ist nämlich für eine seltsame Pflanze, die ich selber noch nicht kenne, einen "Amorphophallus", ein Aronstabgewächs.
Über Berg und Tal - dort in der Hohenlychener Buchheide geht es nämlich ganz schön auf und ab - verschnaufte ich erst einmal an der "Verlobungsbank", über die hat nämlich unsere ehrwürdige Lychener Musikerin und Komponistin Erika Bondzio in ihrer Sturm- und Drangzeit ein lustiges Lied verfasst. Dann bin ich in Hohenlychen auf die nagelneue, moderne neuapostolische Kirche gestoßen. Die habe ich natürlich fotografiert und mir dabei so allerlei Gedanken gemacht. Alles in allem eine erquickende sportlich-geistige Übung für meinen "Corpus moribundus". Gut gelaut wünsche ich allen eine frohe Woche!