Mit Bildern und Charme einmal quer durch Lychen
Zu einem amüsanten, nicht alltäglichen Streifzug durch die Lychener Geschichte lädt unser Ortschronist und Seniorenbeauftragter der Stadt, Eberhard Kaulich, am Donnerstag, dem 24. 10. 2013, 14.00 Uhr alle Interessenten ins Alte Kino ein.
Mit ungefähr 50 bis 60 Bildern aus seinem Privatarchiv wird er nicht nur schöne Stadtansichten, historische Gebäude und bekannte Ereignisse zeigen sondern auch in Nischen und dunkle Ecken im Leben unserer Vorväter leuchten.
Ein Vorgeschmack auf das, was dem Besucher erwartet, mögen schon die ersten Worte sein, wie der Vortrag beginnt:
"Wir nähern uns Lychen. wie die wichtigsten Bilder von früheren Stadtansichten beweisen, werfen wir zuerst einen Blick von der Großen bzw. kleinen Richtstätte auf Lychen. Hier konnten die Missetäter im Mittelalter vom Galgen noch einen letzten Blick auf die Stadt werfen, und die braven Bürger der Stadt konnten durch den täglichen Blick zum Galgen sich daran erinnern: 'Der Mensch sei edel und gut!'
Aus dem finsteren Mittelalter mit Hexenverfolgungen wird er die Zuhörer schnell wieder in neuere Zeiten führen. Wo heute das Seetaxi am Ufer des Stadtsees auf Kundschaft lauert, kam z. b. 1935 eine illustre Gruppe von einem Bootsausflug an Land. Wir werden sehen, wer dazu gehörte.
Im Sägewerk Barnewitz passierten kriminelle Dinge, die Lychener Stadtschule brannte ab und mit ihr gleich ein anderes historisches Gebäude.
Wenig Bekanntes aus der St.-Johannes-Kirche gelangt ans Licht.
Wir werden in Straßen und Wohnhäuser blicken, Pastoren und Schriftsteller kennenlernen, Hotels wieder beleben, noch viel mehr erfahren und über so manche Anekdote lachen.
Eberhard Kaulich hat mich gebeten, dass wir uns die Vortragsarbeit teilen. Er will sich auf die Vorführung der Bilder konzentrieren, und ich soll seine kommentierenden Texte lesen.
Wir freuen uns, erwarten eine rege Teilnahme und nicht zuletzt auch deswegen, weil der Eintritt frei ist.
Kaffee, Kuchen, Erfrischungsgetränke u. a. sind gegen Bezahlung erhältlich.