Neugestaltung des Prenzlauer Seeparks
Der Weinberg, angelegt am Hang unterhalb der Stadtmauer. Fotos: J. Hantke.
Mein Weg führte mich von der Blumenhalle hinab in den Prenzlauer Seepark am Ufer des Unteruckersees. An großen, kreisförmigen Blumenbeeten, einer dekorativen Spiegelplastik und sorgfältig beschnitteten Hecken vorbei gelangte ich an den Fuß des neu angelegten Weinberges. Terassenförmig steigt er den Hang hinauf bis an die Stadtmauer aus rotem Backstein. Die Rebenpflanzung erinnert daran, dass in früheren Jahrhunderten auch hier im Norden Deutschlands, in der Uckermark, Weinanbau und Weinherstellung betrieben wurde. Nach alten Überlieferungen soll der Rebensaft nicht der schlechteste gewesen sein.
Die Stadt Prenzlau hat hier am Rande des großen Sees eine hochwertige Erholungs- und Freizeitfläche geschaffen. Der hügelig gestaltete Seepark symbolisiert die abwechslungsreiche Topografie der Uckermark. Rechteckige Beete erinnern an die Felderwirtschaft in unserer landwirtschaftlich geprägten Region. Am Rande muss auch der Rosengarten liegen, den ich aus Zeitgründen nicht mehr aufgesucht habe. Er bleibt mir für einen späteren Besuch vorbehalten.
Unter alten Laubbäumen an der Uferpromenade ist immer noch die bunte Vielfalt der Tulpen zu bewundern. Wer vom Laufen durch grüne Labyrinthe und über das Auf und Ab der Wege müde Beine bekommen hat, wird sich über die Parkbänke freuen, auf denen er ausruhen und die Wasserfontaine auf dem See optisch genießen kann...