Paprika für eigenes Saatgut
Die Paprikaernte ist in diesem Jahr zufriedenstellend. Der Gemüsepaprika hat ausgereicht, um 16 Gläser Letscho für die Wintermonate herzustellen. Gefüllten Paprika und Schoten für frischen Salat gab es ebenfalls.
Hier habe ich Exemplare verschiedener Sorten auf dem Tablett nachreifen lassen, damit sich die Samen voll ausbilden.
Seit zwanzig Jahren nehme ich z. B. den Samen vom Tomatenpaprika (o. l. von meiner eigenen Ernte, und immer wieder bilden sich an den Pflanzen schöne Früchte.
Genauso auch von dem kleinen, sehr scharfen violetten Chilli.
Die mittelgroßen roten Schoten (o. r.) habe ich das zweite Jahr. Es ist ein mittelscharfer Paprika, gut zum Marinieren und Konservieren.
Der gelbe Spitze, ein milder Gemüsepaprika der Sorte "Feher". Er wächst an der Staude aufrecht wie Kerzen.
Die dicke, grünrote Schote ist der handelübliche Paprika, wobei diese hier wegen ihrer Form nicht der EG-Norm entspricht. (Lach)
Der blaugrüne Runde (r.) ist eine Hybride, die sich im Garten selbst gebildet hat - eine natürliche Kreuzung zwischen dem kleinen , blauen Scharfen und dem Tomatenpaprika.
Sehr ergiebig ist der lange,spitze rote Gemüsepaprika, vor Jahren im Supermarkt gekauft und immer wieder selbst aus eigenem Saatgut gezogen.
Die Krönung der diesjährigen Ernte aber ist der Penis-Pepper (v. l.) Er ist höllisch scharf. Zerkleinert und getrocknet besser als Pfeffer. Er wird im kommenden Jahr wieder angebaut. Vielleicht bemüht er sich dann um glattere Formen.