Preiselbeermarmelade
Am Montagnachmittag habe ich Preiselbeeren gepflückt. Ich hatte mir vorher nicht gedacht, wie mühselig das ist. Weil das Kraut so niedrig ist, blieb mir nichts weiter übrig, als mich immer wieder niederzuknien, um die oftmals unter Gras versteckten Beeren zu finden. Ich habe es geduldig ertragen, denn immerhin war ich fast zwei Stunden in frischer Waldluft. Die Ernte ergab nach Waschen und Verlesen ca. 1 kg Früchte. Dazu muss ich sagen, dass unter den gesammelten Beeren mitunter sehr große, hellere waren. Wie sich herausstellte, waren sie aufgebläht und schlecht. Zum Glück schwammen sie im Wasser oben, und ich konnte sie zusammen mit Blättern, Grashalmen und Kiefernnadeln herausnehmen.
Die gesäuberten Beeren habe ich in einem großen Topf mit etwas Wasser getan und Rohrohrzucker sowie Biovegan-Geliermittel gleich mäßig untergerührt. 4 Esslöffel Zitronensaft gab ich laut Rezept hinzu. Die Beeren habe ich mit dem Pürierstab zerkleinert. Alles wurde unter Rühren zum Kochen gebracht und weitere 3 Minuten unter ständigem Rühren köcheln gelassen.
Die Marmelade war fertig. Heiß eingefüllt ergab das 10 größere und kleinere Gläser.
Sie hat den typischen, leicht bitterwürzigen Geschmack der Preiselbeere.
Jetzt fehlt nur noch der Wildbraten.
Zu den gesunden Inhaltsstoffen der Preiselbeere siehe auch Die Preisel- oder Kronsbeere