Samtfußrübling mit Tofu
Heute sind die großen Exemplare des Samtfußrüblings am Hibiskus unter das Messer gefallen. Am späten Vormittag habe ich mir eine Portion abgeschnitten. Der Pilz war noch gefroren. Das macht ihm aber nichts. Bei Plus-Temperaturen wächst er weiter. Link: Der Samtfußrübling am Hibiskus!
Ich habe die goldbraunen Hüte in warmem Wasser aufgetaut und gewaschen. So viel ist da nicht zu säubern, denn der Samtfuß ist ein reinlicher Geselle im Gegensatz z. B. zur Krausen Glucke. Wie gewohnt, habe ich die samtig-dunkelbraunen Stiele abgeschnitten. Auf dem obigen Foto habe ich einige drangelassen, aber nur zur Illustration.
Versuchsweise habe ich einmal Tofu statt Schinkenwürfel gewählt.
Der gesalzene und gepfefferte Tofu wurde in Olivenöl goldbraun gebraten und beiseite gestellt.
Dann kamen die Hütchen dran, von denen ich die größten zerkleinert habe. Mit einer klein geschnittenen, mittelgroßen Küchenzwiebel wurden sie ebenfalls in Olivenöl ca. 15 Minuten in der Pfanne gegart und gesalzen und gepfeffert.
Um dem Pilzgericht eine kremige Note zu verleihen, habe ich einen Becher Bio-Saure-Sahne daruntergehoben und noch einmal aufgekocht.
Zum Abschluss fügte ich die Tofo-Würfel hinzu.
Als Beilage gab es Pellkartoffeln.
Sehr lecker vegetarisch!
Allerdings noch eine ehrliche Anmerkung: Schinkenwürfel hätten mir dazu besser geschmeckt als Tofu.
Reine Geschmackssache!