Schnitzel mit Austernseitlingen

Veröffentlicht auf von anais

Für dieses leckere Gericht habe ich mir frische Austernseitlinge aus dem Buchenwald geholt. Ich hatte Glück, denn schon nach wenigen Schritten auf die gestürzten Buchenstämme zu entdeckte ich zwei große Büschel gleich am ersten, auf den ich schnurstracks hinlief. Es waren die feinen Taubengrauen Noch jung und frisch, dachziegelartig angeordnet schienen sie schon auf mich zu warten. Sorgfältig schnitt ich die Büschel ab. Ich konnte mich mit dem Ertrag zufrieden geben, suchte deshalb nicht weiter und kehrte nach Hause zurück.
Dort habe ich sie auf einer alten Zeitung ausgebreitet und geputzt. Viel ist an ihnen nicht zu säubern. Die etwas zähen Stielansätze habe ich entfernt. Zwei Tüten habe ich - ungewaschen - eingefroren. Die Stielansätze wurden in kleine Stückchen geschnitten und ebenfalls eingefroren. Sie lassen sich gut für Gemüsesuppen verwenden.
Eine schöne Portion habe ich für das Mittagessen behalten, gut gewaschen, in Streifen geschnitten und beiseite gestellt.
Als zweite Beilage habe ich einen Salat aus frischen Roten Beeten zubereitet. Die geschälten und gewaschenen Rote Beete wurden geraspelt, ebenso ein süßer Apfel und zusammen gut vermischt. Aus dem Saft einer halben Zitrone etwas Wasser, einem Esslöffel Olivenöl, gehackter weißer Zwiebel, Pfeffer, Salz und einem Esslöffel Zucker Zucker habe ich das Dressing vorbereitet und das Geraspelte dazu gegeben.  
Nun wurden die Pellkartoffeln aus dem Garten aufgesetzt. Die Austernseitlingsstreifen habe ich mit gehackter Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl solange gebraten, bis sie leicht gebräunt waren. Das duftete schon mal herrlich!
Zum Schluss habe ich das Schnitzel gewaschen, gesalzen, gefeffert, in geschlagenem Ei und Semmelbrösel gewälzt und knusprig gebraten.
Als ich alles auf dem Teller hatte, lief mir schon das Wasser im Munde zusammen. Ich habe es mir schmecken lassen.
Zugleich soll dies auch ein Tipp sein für meinen Freund Cebulon, den passionierten und versierten Hobbyfotografen, falls er in seinem Fotojagdrevier die schönen Austernpilze entdeckt. Schaut mal auf seinen interessanten Blog.link

Veröffentlicht in Küchenrezepte

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K
<br /> Hallo Joachim, ich weiß in eine große Truhe geht viel mehr hinein und man füllt sie solange reingeht. Natürlich muß man das alles vorbereiten und dann verschenkt man es. Ich habe auch dazu<br /> gelernt und mache nicht mehr soviel.<br /> <br /> <br /> Das Biofleisch zu bekommen war ein Glücksfall. Wir haben einfach mal gefragt und er hat "ja" gesagt.<br /> <br /> <br /> Grüße mir Deine Freunde! Es ist immer gut im Leben echte Freunde zu haben! Ich weiß, Du behandelst sie sehr gut!<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Katharina<br />
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A
<br /> <br /> Danke Katharina! Ich werde die Grüße übermitteln. Ich habe ja schon viel Nettes über Dich und das Tanneneck erzählt.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße und eine schöne Woche!<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
K
<br /> Hallo Joachim, es gibt kleine Truhen und große Truhen! So wie es kleine Schränke und große Schränke gibt! <br /> <br /> <br /> Je größer das Teil ist, um so mehr ist drin. Eigentlich kann man das alles gar nicht verbrauchen. Wir sind ja auch nur zwei Leute aber ich habe da auch Vorrat an Fleisch drin. Wir kaufen immer<br /> eine größere Menge von einem Bauern hier. Eigentlich verkauft er nicht unter 20 KG und so friere ich dann portionsmäßig ein. Es sind Rinder, die hier auf der Wiese weiden und alles ist rein<br /> biologisch. Würde ich das im Fachgeschäft kaufen, müßte ich mindestens den doppelten Preis zahlen. Auf jeden Fall schmeckt das Fleisch wesentlich besser als wenn ich hier beim Metzger einkaufe.<br /> Darum haben wir zu unserer kleinen Truhe noch eine größere Truhe dazu gekauft. Momentan habe ich nur die große Truhe am Netz und die kleine steht unbenutzt herum. <br /> <br /> <br /> Du tust gut daran, Jutta und Frank etwas abzugeben. Sie helfen Dir und sind Deine Freunde. Freunden gebe ich auch immer gerne etwas ab. <br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Katharina<br />
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A
<br /> <br /> Hallo Katharina! Ja, es gibt große und kleine Schränke und Truhen. Manchmal möchte ich einen großen Gefrierschrank haben. Aber da würde ich noch mehr verteilen, und die zubereitung macht, wie Du<br /> weißt, auch Arbeit. Also begnüge ich mich mit der mittleren Größe. Dass du vonm Bauern Dein Fleisch beziehst, finde ich großartig. Da kommt was gutes und Sauberes auf die Teller. aif meine<br /> Freunde hier lasse ich nichts kommen, denn ohne sie wäre ich aufgeschmissen.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> <br />
K
<br /> Hallo Joachim, auch ein Tiefkühlschrank hat seine Vorteile.  Wobei der Unterschied zur Truhe, ja nur die<br /> Öffnungsmöglichkeit beeinhaltet. Ich hatte auch mal einen Tiefkühlschrank, den mußte ich aber viel öfter abtauen als die Truhe. Es hat alles Vor- und Nachteile. Ich hätte am liebsten Beides! Dann<br /> hätte ich auch mehr Platz.  <br /> <br /> <br /> Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche und schicke Dir liebe Grüße nach Lychen!<br /> <br /> <br /> Katharina<br />
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A
<br /> <br /> Hallo Katharina! Vielen Dank für die lieben Grüße. Ich denke, in eine Tiefkühltruhe geht mehr rein, oder? Aber für<br /> mich wäre es zuviel. Ich verschenke jetzt schon ab und an Beutel mit Beeren, grünen Bohnen, Schoten und Möhren und Pilze an Jutta und Frank. Beide helfen mir auch, wenn es nötig ist.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
C
<br /> Oh, was für ein Service! Da kann ich ja gleich mal schauen wie sie aussehen und wie sie zubereitet werden. Und Appetit bekomme ich auch gleich gemacht. Gut das ich schon gut zu Abend gegessen<br /> habe, sonst würde ich jetzt wahrscheinlich mit der Taschenlampe in den Wald flitzen und Austernseitlinge suchen. ;-)<br /> <br /> <br /> Leider konnte ich noch los, weil ich ziemlich bei den vorweihnachtlichen Hausarbeiten eingespannt bin. Aber ich hoffe doch sehr dass ich nächste Woche mal wieder in den Wald darf! ;-)<br />
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A
<br /> <br /> Hallo Cebulon! Ich würde mich wirklich freuen, wenn Du in Euren Wäldern auf diesen feinen, fotogenen Pilz stößt. Stelle ihn dann mal auf Deiner Seite vor. Deine liebe Gattin wird Dir dafür<br /> sicherlich eine angemessene Auszeit von der Hausarbeit gewähren. Bestelle ihr dazu extra einen herzlichen Gruß von mir.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
K
<br /> Hallo Joachim, das hat Dir bestimmt sehr gut geschmeckt! Auf jeden Fall sieht es lecker und köstlich aus. Deine Vorratshaltung ist auch nicht zu verachten! Hast Du doch noch einige Zeit etwas von<br /> den leckeren Pilzen. So eine Tiefkühltruhe hat schon einige Vorteile! Ich möchte sie nicht mehr missen. Ich beneide Dich um Deine Pilzkenntnisse. Ich werde das wohl nie lernen.<br /> <br /> <br /> Schönen Sonntag und liebe Grüße!<br /> <br /> <br /> Katharina<br />
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A
<br /> <br /> Hallo Katharina! Eine Tiefkühltruhe habe ich leider nicht, nur einen Tiefkühlschrank. Und der ist voll. Im Winter und im zeitigen Frühjahr mache ich gerne mal ein Pilzgericht. Die<br /> Austernseitlinge, knusprig gebraten und heiß auf einem frischen gemischten Salat, das ist schon was. Zum Pilzesammeln ist es am besten, öfter mal mit dem Fahrrad durch die Wälder zu fahren. Da<br /> kann man größere Strecken abgucken. Lach!<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />