Seidenhühner - exotisches Gefieder
Selbst in kleinen Ortschaften ländlicher Gegenden ist das kein alltägliches Bild mehr. Hühnerhaltung scheint etwas aus der Mode gekommen zu sein. In Lychen höre ich zwar frühmorgens den Hahn krähen, weiß aber nicht, wo er zu Hause ist.
Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut, als ich auf meiner letzten Fahrradtour im Ortsteil Wurlgrund diese gefiederten Exoten entdeckte. Solche putzigen Hühner hatte ich zuvor noch nicht gesehen. Friedlich miteinander leben sie mit Enten, von denen einige auch nicht häufig zu sehen sind.
Ich habe mir einmal Bilder von Hühner- und Entenrassen bei Google angeschaut und habe das Seidenhuhn gefunden. Rassezüchter geben eine sehr vielversprechende Beschreibung ab.
Das Seidenhuhn soll seinen Ursprung in Ostasien haben und schon seit 700 Jahren in Schriften nachweisbar sein. Als eine der außergewöhnlichsten Hühnerrassen zeichnet es sich durch die Seidenfiedrigkeit, sein blaues Gesicht, die blaue Haut und seine fünfte Zehe aus.
Wüssten wir, ob die Seidenhühner auch noch blaues Blut hätten, so könnten wir sie gleichberechtigt zum neuen europäischen Politiker-Adel stellen. Während dieser allerdings ständig seidene Eier legt, sollen die Eier des Seidenhuhns von kräftiger Schale und weiß sein, 40 Gramm pro Ei. Seidenhühner sind fast Streicheltiere. Sie sind völlig zahm und flugunfähig. Sie sind gute Brüter. Die Rasse gibt es in weiß und blau/schwarz.
Sie kommen gut in kleinen Gehegen zurecht.
Hier leben sie zusammen mit den Enten. Vielleicht sind die braunen Schnatterer Orpingtonenten und die schwarzen Laufenten. Das weiß wohl nur der passionierte Züchter.
Zwei Hühnerrassen stehen jetzt auf meinem Blog. Die andere ist das Brahma-Huhn, das größte seiner Art. Siehe auch: Der Brahma-Hahn kräht Sonntagsgrüße!