"Tag der offenen Tür" der Volkssolidarität
Am Dienstag fand in der Uckermark der "Tag der offenen Tür" der Volkssolidarität statt. In Lychen hatte das Mehrgenerationenhaus ab 10.00 Uhr seine Pforten für die Besucher geöffnet. Mit sehr viel Liebe hatten Hobbyfotografen. die Strickgruppe und andere Hobbykünstler eine interessante Ausstellung am Rande des großen Raumes für Geselligkeiten und Veranstaltungen vorbereitet. Sehr schön anzusehen waren die Naturfotografien im Großformat und die vielen Strickwaren. Ich war vor allem von den warmen Socken für 5,- Euro ganz bestrickt. Feine Häkelarbeiten waren ebenfalls zu sehen. Ich hatte vier Malereien ausgestellt und ein besonders hübsches Album, angefertigt von Frau Benedix zu meinem Geburtstag. Viele meiner Gedichte hatte sie darin auf passenden Hintergrundfotos gedruckt. Ein Geschenk, über das ich mich sehr gefreut hatte.
Am Vormittag trafen einige Schaulustige ein, vor allem ältere Bürger. Die Musikerinnen und Sängerinnen Anni Hartmann und Hermine Gottlick brachten das erste Ständchen.Am Nachmittag, zu Kaffee und Kuchen, sangen beide lustige, humorvolle aber auch gefühlvolle Lieder im Duett. Viel Beifall haben sie von dem kleinen Publikum erhalten.
Nun sollten sich die Lychener allerdings daran erinnern, dass das Haus für drei Generationen eingerichtet wurde, also für Kinder, Leute im besten Alter und Senioren. Ein harmonisches Zusammenleben bei Kultur, Sport und Geselligkeit der drei Generationen, so hoffte und wünschte man - würde sich dort entfalten. Ich habe auf dieser Veranstaltung keine jüngeren Frauen und Männer erblickt. Von Kindern oder Jugendlichen ganz abgesehen. So wird wohl aus dem erhabenen Ziel nichts werden. Das wäre auch ein Wunder in dieser Gesellschaft, wo jeder in erster Linie sein eigenes Ding macht. Diejenigen, die einen Blick hineingeworfen haben, sind aber sicherlich auf ihre Kosten gekommen.