Wer schlafende Katzen weckt...

Veröffentlicht auf von anais

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...sollte sich zuvor überlegen, welche Folgen das haben könnte. Vor allem wenn sie jung sind und mit knapp 11 Wochen Kindesalter jederzeit zum Spielen aufgelegt sind.

Da geht's geschwind über Tische und Bänke. Einer jagt den anderen. Sie balgen sich, schauen in Vasen und Töpfe, werfen Zeitungen und Briefe vom Tisch, springen über Kissen, Decken und Betten. Turnübungen auf Stühlen werden solange wiederholt, bis sie ganz oben auf der Kante balanzieren. Blumentöpfe sollten immer gegossen sein, denn, wenn sie trockene Erde haben, werden die Pfötchen als Bagger ausprobiert, und die Blumenerde fliegt in hohem Bogen hinaus.

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All' das mag noch zu ertragen sein, weil sich das Durcheinander später wieder in Ordnung bringen lässt. Man sieht und weiß, dass sie mit sich selbst beschäftigt sind und glaubt, in Ruhe seinem menschlichen Tageswerk nachgehen zu können.

Das ist jedoch ein Trugschluss. Haben die kleinen Schlingel nämlich erst einmal ihre Zuneigung und Liebe zu ihrem fürsorglichen Versorger - sprich Katzenvater - entdeckt, wird dieser zum Objekt für akrobatische Übungen. Nun macht mir das selber Spaß, wenn ich darauf eingestellt bin. Und vor allem, wenn sie mich von vorn attackieren.

Bin ich aber gerade in der Küche beschäftigt und schäle z. B. Kartoffeln für das Mittagsessen, bekomme ich jedesmal einen gehörigen Schreck, wenn der Kater Peace mit seinem Friedenszeichen auf dem Hinterkopf gar nicht so friedlich ist sondern sich leise heranschleicht, zum Sprung an meine Hosenbeine ansetzt und blitzschnell über Po und Rücken bis auf die Schulter klettert. Dann steht er oben und schaut in den Topf.

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So gefährlich ist das noch nicht. Tut er das jedoch über die heiße Bratpfanne auf dem Herd, in der das Schnitzel bruzzelt, bleibt mir nichts anderes übrig, als zu versuchen, ihn abzuschütteln. Er lässt sich das nicht so ohne weiteres gefallen, sondern klammert sich solange fest, bis ich in die Knie gehe und ihn - etwas unsanft - hinunterschubse.

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Jedemal denke ich dabei an den schwarzen Kater Pilli.  Pillis Eisloch Der sprang mir mit Vorliebe im Garten auf den Rücken und ließ sich den Weg entlang tragen. Pirschte er auf dem Nachbargelände herum und sah die alte Tante Erna beim Jäten mit gekrümmtem Rücken, so sprang er ihr auf den Buckel. Die rief dann vor Entsetzen: "Was ist denn nun los! Achim, rufe Deinen Kater zurück! Der sitzt bei mir obendrauf!"

Das bedeutet für die nächste Zeit, wenn die jungen Katzen den Garten erobern, werden sich mit Sicherheit auch auf mir die nähere Umgebung aus höherer Perspektive betrachten - zum Spaß der anderen, die  zuschauen.

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K
<br /> Hallo Joachim, das sind ja nette Spielchen, die Deine Kätzchen mit Dir veranstalten. Da wird es sicher nicht langweilig.  Ich kann mich gut daran erinnern als wir Cäsar bekamen. Was hat er nicht alles angestellt. Eines Tages saß er auf dem Dach und wußte<br /> nicht mehr wie er herunter kommt. Fred hat dann ein dickes, breites Brett ans Dach gehalten und Cäsar spazierte darauf langsam herunter. Manchmal ist es anstrengend aber die Freude überwiegt.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Katharina<br />
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A
<br /> <br /> Hallo Katharina! Den Pilli musste ich einmal als jungen Kater von einem Nachbarhof holen, wo das Haus leer stand, weil der alte Herr verstorben war. Da habe ich mir von draußen im öffentlichen<br /> Gang eine Leiter an die Mauer gestellt und eine zweite Leiter von oben in den Hof herabgelassen, damit der Kater hochklettern konnte. Sowas macht Spaß!!<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
R
<br /> <br /> <br /> <br />  und dann hast Du gleich zwei solche Racker, Aua das tut doch bestimmt weh wenn sie Dir am Hosenbein hochklettern. Katzen sind einfach herrlich weil sie sich nicht erziehen lassen, meine<br /> Paula holt z.B. immer die Erde aus der Orchidee und jagt dann damit durchs Wohnzimmer und wenn ich Wäsche auf dem Städer habe dann klettert sie an der Wäsche hoch, l G Regina<br />
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A
<br /> <br /> Klar tut das weh, Regina! Ich passe jetzt immer auf, dass sie beim Mittagmachen nicht in meiner Nähe sind. Sie gehen jetzt schon auf den Hof zum Spielen. Bei den Blumentöpfen, an die sie<br /> rankommen, mache ich jetzt immer die Erde feucht. Dann lassen sie das.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />