Wieder kein Landrat
Die Landratsstichwahl am Sonntag in der Uckermark brachte wieder nicht das erhoffte Ergebnis. Die Kandidaten Klemens Schmitz und Roland Resch lieferten sich ein zweites Mal ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit 50,8 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen setzte sich zwar der bisherige Landrat Klemens Schmitz gegen Roland Resch durch, ihm fehlten aber am Ende 400 Stimmen, um die vorgeschriebenen 15 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigten zu erhalten. Somit bleibt der Landkreis bis zur Entscheidung im Kreistag ohne Führungsoberhaupt. Beide Kandidaten werden sich bei der Kreistagsabstimmung in Prenzlau erneut zur Wahl stellen.
Enttäuschend und wohl Hauptursache für das Scheitern der Direktwahl des Landrates durch die Bürger war die geringe Wahlbeteiligung in den größeren Städten. Die Industriestadt Schwedt/Oder war mit 13,2 Prozent miserabler Spitzenreiter. Ihr folgten Angermünde mit 22,1 und die Kreisstadt Prenzlau mit 26,7 Prozent. Besser sah es bei uns in der Westuckermark aus. Templin wies eine Beteiligung von 40,4 Prozent aus. Die Templiner hatten allerdings zugleich auch ihren Bürgermeister zu wählen.
Der Lychener Roland Resch erhielt in unserer Stadt und Umgebung stolze 76 Prozent. In Templin fielen zwei Drittel der abgegebenen Stimmen auf ihn.
Unverständlich bleibt das Wahlverhalten der Bürger in den oben genannten Städten. Wahrscheinlich hatten sie eher die in der ersten Wahl aufgestellten Parteinekandidaten favorisiert und hoffen nun, dass z. B. der bisher gescheiterte SPD-Kandidat durch den Kreistag zum Landrat gewählt wird. Da bin ich gespannt!
Enttäuschend und wohl Hauptursache für das Scheitern der Direktwahl des Landrates durch die Bürger war die geringe Wahlbeteiligung in den größeren Städten. Die Industriestadt Schwedt/Oder war mit 13,2 Prozent miserabler Spitzenreiter. Ihr folgten Angermünde mit 22,1 und die Kreisstadt Prenzlau mit 26,7 Prozent. Besser sah es bei uns in der Westuckermark aus. Templin wies eine Beteiligung von 40,4 Prozent aus. Die Templiner hatten allerdings zugleich auch ihren Bürgermeister zu wählen.
Der Lychener Roland Resch erhielt in unserer Stadt und Umgebung stolze 76 Prozent. In Templin fielen zwei Drittel der abgegebenen Stimmen auf ihn.
Unverständlich bleibt das Wahlverhalten der Bürger in den oben genannten Städten. Wahrscheinlich hatten sie eher die in der ersten Wahl aufgestellten Parteinekandidaten favorisiert und hoffen nun, dass z. B. der bisher gescheiterte SPD-Kandidat durch den Kreistag zum Landrat gewählt wird. Da bin ich gespannt!