XI. Rezitatorenwettbewerb
Zum elften Mal trafen sich am vergangenen Donnerstag Schüler aus uckermärkischen Grundschulen in der Lychener Pannwitz-Schule zum Wettbewerb der besten Rezitatoren. Die Hohenlychener Grundschule war bislang Gastgeber für alle bisherigen Ausscheide. Aus 16 Grundschulen waren Kinder, Lehrer und Eltern angereist. Insgesamt wurden 155 Gedichte vorgetragen. Als Motto stand über der Veranstaltung ein Ausspruch von Joseph Guggenmoos: "Schaut man genau, dann ist viel los - dann ist das Kleine schön und groß".
Die Schulleiterin Kornelia Lembke hatte mich zuvor eingeladen, an einer Jury teilzunehmen. Ich tat das sehr gerne. Bei einer solch' großen Anzahl von Gedichten war ich gespannt, wie die Besten herauszufinden wären. Es gab nicht eine Jury für alle, sondern Gruppen nach Klassen wurden gebildet. So kam ich in die Jury für die Rezitatoren der 2. Klassen. Das waren 28 Schüler, die geduldig in einem Klassenraum auf ihren Auftritt warteten.
Junge Hobby-Musiker der Pannwitz-Schule spielten zum Auftakt ein Musikstück, und dann ging es los. Jedes Jurymitglied hatte vor sich ein Blatt mit den Namen der Rezitatoren, den Schulen und den Gedichtstiteln vor sich zu liegen. Mit bis zu 5 Punkten konnten wir Sprachsicherheit, Betonung, Mimik u. a. bewerten. Zur Gesamtauswertung reihte sich am Schluss eine lange Schlange von Jungen und Mädchen mit ersten, zweiten und dritten Plätzen aneinander.
Sicher im Text waren fast alle. Das hat mich beeindruckt, weil so manches Gedicht ein richtiger Zungenzerbrecher war. Alle haben mit viel Engagement vorgetragen.
Eine sehr gute Veranstaltung, die allen Teilnehmern gefallen hat.