Abschied vor dem Ruhestand

Veröffentlicht auf von anais

 Stechbart-002.JPG

 Der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Gerhard Stechbart hat in der St.-Johannes-Kirche am heutigen Sonntag seine letzte Predigt vor dem Ruhestand gehalten. Mehr als 38 Jahre stand er im Dienst der Kirche Berlin-Brandenburg, und fast 30 Jahre lang übte er das Pfarramt in Lychen aus. Viele von uns kennen ihn aus seiner Jugendzeit, als noch sein Vater das geistliche Amt inne hatte. Viel Gutes hat Gerhard Stechbart in all' den Jahren als Seelsorger getan. Immer hat er ein offenes Ohr und Mitgefühl für Menschen gehabt, die bei ihm Hilfe gesucht haben.

Darüber hinaus hat er sich bleibende Verdienste erworben beim Erhalt der mitteralterlichen, gotischen Feldsteinkirche. In die Zeit seines Wirkens fallen die aufwendigen Sanierungen des Daches, des Turms und der Außenfassade. Während der DDR Zeit, als dafür kaum Mittel zur Verfügung standen, hat er selbst mit der Maurerkelle auf der Leiter gestanden und Risse und Fugen ausgebessert. Immer wieder hat er sich für Reparaturen an der klangvolle historische Grüneberg-Orgel eingesetzt. Rundum, er hat das ehrwürdige Gotteshaus in einen guten, sehenswerten Zustand gebracht, worüber sich sein Nachfolger sicherlich freuen wird.

Gerhard Stechbart hat die Kirche gemeinsam mit seiner Ehefrau Marianne zu einem Zentrum geistiger und weltlicher Musik gemacht mit vielen Konzerten und Chorgesang aus nah und fern.

Vor allem viele Lychener haben deshalb seinen letzten Gottesdienst besucht und ihre Sympathie und ihre Anerkennung in Dankesreden, mit Blumen und Präsenten zum Ausdruck gebracht.

 Stechbart 007

Zweifellos wird Pfarrer Stechbart in seinem „Ruhestand“ weiterhin aktiv bleiben. Was er sich genau vorgenommen hat, hat er uns noch nicht verraten. Aber zu Allem wünschen wir ihm viel Gesundheit, Tatkraft und Freude!

Der Abschiedsgottesdienst klang aus mit einem gemütlichen Beisammensein auf dem Kirchplatz.

 Stechbart-008.JPG

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
R
<br /> <br /> Schön, wenn man so etwas von seinem Pfarrer berichten kann. Ein Fels in der Brandung, so kommt er bei mir über. Und eine gute Reklam für sein Christentum. Kann man heute nicht oft behaupten. Auf<br /> dem Bild sieht er gar nicht aus wie ein Ruheständler.<br /> <br /> <br /> Eine schöne Woche wünsche ich dir<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße RE<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
A
<br /> <br /> Hallo RE! Unser Pfarrer hat sich wohl viel in Gottes Natur unter freiem Himmel aufgehalten und ein solides Leben geführt. Deshalb sieht er so frisch aus. Für die Lychener Kirche hat er viel<br /> getan. Das wurde auch von allen anerkannt. Mal sehen, was er so in Zukunft unternehmen wird.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />
K
<br /> <br /> Hallo Joachim, der Pfarrer sieht aber noch jung und recht frisch aus.  Da könnte er sicher noch Einges<br /> bewegen. Wenn man natürlich die Möglichkeit hat, früh in Rente, bzw. Pension zu gehen, tut man es meist auch. Man kann ja dazu verdienen, zumindest die Pensionisten schon recht früh. Rentner<br /> dürfen erst ab 65. <br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Katharina<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
A
<br /> <br /> Hallo Katharina! Der Pfarrer hat sich gut gehalten. Er ist dieser Tage 65 Jahre alt geworden. Ein Nachfolger ist immer noch nicht bestimmt. In der Kirche funktioniert das wohl genau so wie in der<br /> Politik. Den kommenden Gottesdienst wird deshalb erst einmal seine Frau halten.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> Joachim<br /> <br /> <br /> <br />