Herbstfest der Volkssolidarität
Die Seniorentanzgruppe im fröhlichen Reigen.
Am vergangenen Dienstagnachmittag fand im Mehrgenerationenhaus das alljährliche Herbstfest der Volkssolidarität, Ortsgruppe Lychen, statt. Dieses Mal war es zugleich ein Jubiläumsfest. Wir feierten den 92. Geburtstag der Leiterin der Lychener Mandolinengruppe, Frau Erika Bonzio, und den 15. Geburtstag der Tanzgruppe unter der Leitung von Frau Annerose Finke.
Nach der kurzen Begrüßung aller Teilnehmer würdigte ich in einer kleinen Gratulationsrede die langjährigen Verdienste unserer Stadtmusikerin. Mit ihrem Schaffen hat sie dazu beigetragen, dass Lychen nicht nur ein beliebter Erholungsort sondern auch zu einer niveauvollen Kulturstadt geworden ist. Erika erhielt von der Leiterin der Ortsgruppe, Frau Edith Schween, einen Präsentkorb und von der Hobbyfotografin Gabriele Benedix ein Foto vom Oberpfuhlsee, an dem Erika geboren ist. Leider blendet das Glas. Man sieht aber, wie sich die Jubilarin freut.
Anschließend berichtete Frau Annerose Finke über das fröhliche Zusammenwirken der Damen in der Tanzgruppe. Jede der sportlich aktiven Seniorinnen erhielt als Anerkennung eine rotgelb geflammte Rose.
Der Lychener Frauenchor "Silberklang" unter Leitung von Frau Domke überbrachte seine Glückwunsche mit einem beschwingten, schon frühherbstlich eingestimmten Gesangsprogramm. Erika Bonzio war glücklich, weil sie wieder ihr Lieblingslied, "Dort, wo die Woblitz fließt", eine Komposition von Klaus Domke zu hören bekam Bild r. u.).
Für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement in der Volkssolidarität wurden 12 Damen mit einen Blumenstrauß geehrt.
Danach begann die "kulinarische Anerkennung" für alle. Es gab leckeren Kuchen mit Schlagsahne und einen kräftigen Kaffee.
Zum Abschluss spielte die Mandolinengruppe auf. Auch sie erhielt wieder großen Beifall, vor allem Erika, denn als Zugabe erklang eine Komposition von ihr, "Mein verträumtes kleines Lychen". Das hat vor allem mich gefreut, weil die Mandolinengruppe Erikas Kompositionen zur Zeit viel zu wenig spielt. Und - wie der Leser und Betrachter sieht - Musik erhält Leib und Seele jung und frisch.
Ein schöner, erholsamer Nachmittag.