Vorbereitungen für den Winterschutz

Veröffentlicht auf von anais

20 Säcke voller Lindenlaub.
20 Säcke voller Lindenlaub.

Jetzt stehen sie bereit, die 20 Säcke, vollgestopft mit trockenem Lindenlaub. Das war die Hauptaktion für die Herstellung des Winterschutzes für die Bananenstauden auf dem Hof.

Das Laub habe ich auf dem Kirchplatz hinter der St.-Johannes-Kirche (mit Erlaubnis) zu mehreren großen Haufen zusammengeharkt. Dann habe ich die Säcke vollgestopft. Die Laubreste habe ich zum nächsten Haufen hingeführt (immer mit dem Lied auf den Lippen "Du hast ja ein Ziel vor den Augen..."- altes FDJ-Lied). Für diese 20 Säcke brauchte ich zwei Nachmittage. Bei jeder Aktion schleppte ich die Säcke zum Schluss die Steintreppe zur Vogelgesangstraße hinunter, stellte sie ab und legte jeweils zwei Säcke auf die Sackkarre. Ab ging's ca. 200 Meter bis nach Hause. Ich stellte sie wieder an der Hauswand ab und trug sie dann im Zweier-Pack auf den Hof. Begegnete ich Nachbarn oder Bekannten, blieb ein Schwätzchen nicht aus. Solch ein Schwätzchen dient zwar dem Verschnaufen, verzögert allerdings zugleich auch das Ende der Arbeit hinaus. Man möchte ja schließlich auch mal fertig werden.

Nun beginnt die zweite Etappe: Die Bananenstauden waren noch in keinem Jahr so hoch gewachsen wie in diesem. Auch ist das Blattwerk riesig. Ich muss als erstes alles bis auf Manneshöhe herunterschneiden, bzw. sägen. Das mächtige Grünzeug wird viel Platz auf dem Hof einnehmen. Um die Bananenstämme herum mit genügend Abstand, damit Laub dazwischen passt, errichte ich eine durchgehende, runde Wand mit Holzpfeilern und gewellten Plaste-Dachplatten. Das ganze Laub aus den 20 Säcken - vielleicht brauche ich noch mehr - wird gleichmäßig in den Innenraum geschüttet, ungefähr bis zur Höhe der Wand. Obendrauf werde ich die kompletten Bananenblätter legen und später mit einer Folie abschließen. Mit fester Strippe versuche ich alles gegen Sturm zu sichern. Fällt viel Schnee drauf, umso besser, denn Schnee wärmt zusätzlich.

Oben abschließen kann ich den ganzen Block aber erst, wenn der erste Frost darüber gegangen ist.

So geht die Arbeit weiter, denn an der Hofseite stehen die Feigenbäume. Sie mögen allzu starke Frösta ebenfalls nicht, weil dann die Zweige vertrocknen und im Frühjahr keine Früchte angesetzt werden.

Dritte Etappe wird der Winterschutz direkt im Garten sein. Auch dafür habe ich genügend trockenes Material zusammen zu tragen. Und die Baumdahlien - mehr als zwei Meter sind sie hoch gewachsen. Eine der Vier entwickelt jetzt erst ihre Knospen. Irgendwann nach Nikolaus muss ich die bambusstarken Stangen absäbeln, die großen Wurzelknollen ausheben und in den Keller zum Überwintern bringen.

Und wenn der Winter sehr mild ausfällt? Dann sage ich mir: "Ach, was hat das wieder für einen Spaß gemacht."

Vorbereitungen für den Winterschutz
Vorbereitungen für den Winterschutz

Veröffentlicht in Freizeitspaß

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K
Hallo Joachim,<br /> ich bewundere Dich immer wieder, wieviel Mühe Du Dir mit Deiner Bananenstaude machst. Das artet ja richtig in Arbeit aus. Ich wünsche Dir so sehr, dass Du auch einmal Bananen ernten kannst. An der Liebe und Pflege liegt es ganz bestimmt nicht.<br /> Wir wünschen Dir einen schönen und gemütlichen Sonntag!<br /> Liebe Grüße, Katharina
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A
Hallo Katharina,<br /> klar, das ist schon Arbeit. Aber weil ich sie nun hier habe, muss ich für die Bananenstauden auch etwas tun. Ob sie mir mal Früchte bringt, liegt an ihr und ihren Lebensrhytmus. Ganz so richtig stecke ich da nicht drin.<br /> Ich wünsche Euch eine schöne Woche.<br /> LG Joachim
B
Hallo Joachim,<br /> <br /> ich denke du wirst noch ne Menge mit Laub gefüllte Säcke benötigen, wenn du die Banane überschichten willst.<br /> Ein Loch unten für die Igel und du hast eine weitere gute Tat getan.<br /> Die Sackkarre wirst du wohl für den Transport der Wurzeln einplanen dürfen.<br /> Ähm... pass auf deinen Rücken auf.<br /> <br /> Gruß<br /> BG
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A
Hallo BG,<br /> gut, dass Du mich an meinen Rücken erinnert hast. Ich setze mich bei der Arbeit öfter mal hin, um auszuruhen. Igel haben wir weiter unten im Garten in der Nähe des Sees. Hier kommen sie nicht hoch wegen der Katzen. Die Wurzeln bleiben in der Erde.<br /> Herzl. Gruß<br /> Joachim
A
Hallo Joachim<br /> <br /> Das ist ja eine Masse an Arbeit, die du hast.<br /> <br /> Ich stutzte meine Bananenstaude nicht, nun weiß ich, warum sie so mickrig aussieht. Sie steht im Wintergarten, da brauch ich sie nicht schützen.<br /> <br /> Hat es einen Grund, dass du Lindenblätter nimmst ?<br /> <br /> Erhol dich nun gut, und damit Dir und Deinen Freunden ein schönes Wochenende.<br /> <br /> lg Uli
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A
Hallo Uli,<br /> ich würde meine Bananenstauden auch nicht stutzen, wenn sie im Wintergarten ständen. Diese Monster hier auf dem Hof würden dort gar nicht mehr reinpassen. Ich schaffe die Abdeckung aber höchstens bis 1,70 Meter. Ich nehme gerne die Lindenblätter, weil sie leicht sind und warm. Ich mache jeden Tag ein bischen. Dann geht das schon.<br /> LG Joachim